Der Frühling ist da, Hamburg ist auf den Straßen. Doch plötzlich weht an mehreren Stellen der Stadt Flatterband, dass Parks und Grünflächen absperrt. Erst beim Näherkommen wird klar warum – es lauert eine üble Gefahr.
Der Grund ist der Eichenprozessionsspinner, der sich in Hamburg breit gemacht hat. Die kleinen Raupen befallen meist Bäume und ist gefährlich für den Menschen… MOIN.DE hat zusammengestellt, worauf du achten musst.
Hamburg: Gefahr bei Kontakt
Die Polizei Hamburg hat Gebiete in Hamburg abgesperrt, etwa im Stadtteil Eimsbüttel, häufig ist auch der im Sommer beliebte Stadtpark betroffen. Alles wegen des Eichenprozessionsspinners. Was hat es mit dem unheimlichen Schädling auf sich?
MOIN.DE hat bei der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft Hamburg nachgefragt. Bei dem Eichenprozessionsspinner handelt es sich nicht nur um einen Baumschädling, auch für den Menschen kann sein Auftreten eine gesundheitliche Gefährdung darstellen. Problematisch sind die kurzen Brennhärchen der Raupen.
Sie enthalten das Nesselgift Thaumetopoein, das zu starken Reizungen der Haut und in den Atemwegen führen sowie auch allergieähnliche Reaktionen auslösen kann.
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Hamburg: Heftige Symptome
Symptome können sein: Juckreiz, Hautentzündungen und Nesselsucht sowie Reizungen der Augen und der oberen Atemwege, die sich in asthmaähnlichen Beschwerden und Atemnot äußern können.
Auch Allgemeinsymptome wie Schwindelgefühl, Fieber oder Schockreaktionen sind möglich. Typisch ist ein über mehrere Tage anhaltender Juckreiz mit kleinen roten Quaddeln, der vor allem an unbedeckten Stellen des Körpers wie Gesicht, Hals und Armen auftreten kann.
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Hamburg: Gift mehrere Jahre wirksam
Besonders perfide: Die giftigen Haare der Raupen können leicht abbrechen und durch die Luft über 100 Meter weit getragen werden. Das Gift in den Brennhaaren ist über mehrere Jahre wirksam. Auch die Nester, und Hinterlassenschaften des Eichenprozessionsspinners wie Kot und Häutungsreste sind bei Berührung gefährlich.
In Hamburg gilt also: Fern bleiben von Bäumen, die Gespinstnester aufweisen und die Polizeilich abgesperrten Bereiche nicht betreten!