Die Elbchaussee an der Elbe in Hamburg wird sicher schon bald zu den unbeliebtesten Straßen der gesamten Stadt gehören. Der Grund: Sie wird auf einer langen Strecke radikal umgebaut.
Mega-Projekte wie diese ziehen massive Baustellen und Sperrungen mit sich. Jetzt gab es hier an der Elbe in Hamburg zudem einen weiteren ärgerlichen Vorfall, der nicht hätte sein müssen.
Hamburg: Weg völlig zerstört
Die vergangenen Hochwasser haben am südlichen Ende des Jenischparks ein riesiges Trümmerfeld angerichtet. Nun stellt sich die Frage: Wurde hier möglicherweise falsch gebaut?
Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, haben sich massenweise frisch verlegte Gehwegplatten übereinandergeschoben und ineinander verkeilt. Ein Zaun zum Park wurde komplett verbogen und ist teilweise umgestürzt.
Die Bauprojektleitung des zerstörten Abschnittes soll laut des Berichts in den Händen von Hamburg Wasser liegen. Sprecher Ole Braukmann sagte demzufolge: „Dieser Schaden ist sehr bedauerlich. Der neue Weg stand kurz vor der Abnahme.“ Nun werde nach den Ursachen geforscht.
+++ Hund in Hamburg: Ärger über Hinterlassenschaften – eine Sache ahnen viele dabei nicht +++
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Hamburg: Anwohner sauer
Gegenüber dem „“ zeigte sich Anwohner Jörn Diercks, pensionierter Bauingenieur im Wasserbau, fassungslos: „Was sind das für Experten, die so etwas planen und ausführen lassen? Wissen die überhaupt nichts von extremen Hochwassern?“.
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Er vermutet, dass ein Rohr in der Nähe des Trümmerfelds die Wassermassen nicht mehr aufnehmen konnte und übergelaufen ist. Durch zurückgedrängtes Wasser könntet zudem ein Effekt entstanden sein, dass der neue Weg nicht nur völlig überschwemmt wurde, sondern auch starkem Wasserdruck ausgesetzt gewesen ist.
Den ganzen Artikel kannst du beim „“ lesen. (rg)