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Hamburg: Besonderer Tag für Luxus-Hotel „Vier Jahreszeiten“! Was ein König hier einst anstellte, erzählt man sich noch heute

Hamburg: Besonderer Tag für Luxus-Hotel „Vier Jahreszeiten“! Was ein König hier einst anstellte, erzählt man sich noch heute

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Das berühmte Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg. Foto: IMAGO / Eibner

Wenn einer die Superlative beherrscht, dann ist es Ingo Peters (60). Der Hoteldirektor vom „Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg“ lud am Mittwochabend (4. Mai) 1250 handverlesene Gäste zur großen Feier an die Binnenalster. Anlass war das 125-jährige Bestehen der Fünf-Sterne-Luxusherberge mit den 156 Zimmern und Suiten.

So ein Fest hat Hamburg lange nicht mehr erlebt.

Hamburg: Alles im großen Stil

Sterne-Koch Christoph Rüffer (49) vom Hotel-Restaurant „Haerlin“ ließ mit seinen 70 Köchen richtig auffahren: 500 Liter Champagner, vier Kilogramm Kaviar, eimerweise feinster Hummer. Allein die Büfett-Fläche war 85 Meter lang. 150 Service-Mitarbeiter bedienten die Geladenen, wofür 10.000 Gläser benutzt wurden. Als Deko tauchten 2.000 Windlichter und 6.000 Rosen in 2.000 Vasen die Räumlichkeiten in ein besonderes Flair à la Hollywood und unterstrichen die besondere Magie dieses Grandhotels.

Das Motto des Abends waren die vier Jahreszeiten. So wurde die Dachterrasse zur Sommer-Lounge und der „Jahreszeiten Grill“ mutete winterlich an. Herzstück war eine maßgefertigte Eisbar im Zeichen von „The Great Gatsby“.

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Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher ließ sich eine feierliche Eröffnungsrede nicht nehmen, wonach Ingo Peters ganz gerührt war: „Dass ich so etwas in meinen 25 Jahren Dienst hier erleben darf, weiß ich mehr als zu schätzen“, sagte er. „Alle Mitarbeiter haben nicht nur heute diesen Ort mit ihrer Leidenschaft zu etwas ganz Besonderem gemacht. In 125 Jahren hat das Hotel Geschichte geschrieben und unvergessliche Momente erlebt.“

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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Kuriose Geschichten von dem Hotel in Hamburg

Das kann man wohl sagen. Über Unvergessliches plauderte ein Insider gegenüber MOIN.DE aus. Weltstars wie Rod Stewart, Michael Douglas, Robbie Williams und Jack Nicholson nächtigten schon hier. Für Sophia Loren, die gern selbst kochte, musste in ihrer Suite eine Küchenzeile installiert werden. Beim G20-Gipfel hatte König Salman von Saudi-Arabien angekündigt, in dem Hotel mit seiner Gefolgschaft übernachten zu wollen.

Dafür reservierte er fast alle Zimmer. Vorher ließ er seine Sonderwünsche überbringen. Nun sind Sonderwünsche in so einem Hotel bei Prominenten nicht außergewöhnlich. Rockstars, die besondere Whisky-Sorten auf dem Zimmer haben wollen, Laufbänder und Trampoline für Schauspielerinnen oder ein spezieller Steinway-Flügel für den Pianisten, der sich vor seiner Show die Finger warmspielt.

Aber König Salman schoss den Vogel ab. „Der wollte, dass sein goldener Thron in seiner 400-Quadratmeter-Suite aufgestellt wird, der vor seinem Eintreffen angeliefert werden sollte.“ Und weil Hotelchef Ingo Peters alles möglich macht, was sonst keiner schafft, ließ er sogar die Royal Suite auf Wunsch mit Panzerglas ausstatten, um dem Security-Check des Königs zu genügen und die Türrahmen ausbauen.

„Denn der riesige Thron hätte sonst gar nicht durch die Türen gepasst“, so der Insider. „Aber jetzt kommt der Hammer: Als alles fertig war, ließ König Salman ausrichten, dass er es sich anders überlegt hatte. Er wollte doch nicht dort wohnen. Er hat einfach alles gecancelt.“

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Einige Zeit zuvor sorgte ein anderer Araber für Aufregung: Hotelgast Scheich Ahmed bin Saeed Al-Maktoum. Das Mitglied der Herrscher-Familie Al-Maktoum aus Dubai reiste mit seinem Gefolge in Hamburg an, weil er als Eigner der Fluglinie Emirates Airline Besprechungen mit Wirtschaftskapitänen hatte. „Auch hier galten wieder höchste Sicherheitsvorkehrungen“, erzählte der Insider.

„Als der Scheich in seinem landestypischen, knöchellangen Gewand und dem Turban eintraf, war das natürlich ein begehrenswertes Motiv für die vielen Pressefotografen, die vor der Tür gewartet hatten.“

Doch später lachte sich der Scheich eins ins Fäustchen. Abends hatte er sich umgezogen, trug Jogginganzug und Sneakers und spazierte völlig unerkannt ohne Security aus dem Hotel, vorbei an der Pressemeute und sprang ins Taxi.“

Wohin er fuhr? „Auf den Kiez“, plauderte der Insider weiter aus. „Er wollte sich die Rotlichtmeile Hamburgs mal näher und under cover anschauen. Da ist den Fotografen sicher eine tolle Fotostory durch die Lappen gegangen.“