Auch am Dienstag, den 22.3. blieben die Flugzeuge am Flughafen von Hamburg am Boden oder verliessen den Hafen ohne Passagiere. Für heute müssen sich Reisende auf lange Wartezeiten einstellen.
Grund für die Ausfälle am Flughafen von Hamburg ist ein Streik der Gewerkschaft ver.di.
Hamburg Flughafen: Sicherheitspersonal streikt schon wieder
„Die Gewerkschaft ver.di hat das Personal an den Sicherheitskontrollen erneut zu einem 24-Stundenstreik aufgerufen“, verkündet der Flughafen Hamburg. Dieser fand am Dienstag, den 22. März, statt.
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Daten und Fakten zum Hamburg Flughafen:
- Der Flughafen Hamburg ist der älteste und fünftgrößte Flughafen Deutschlands (Eröffnung: 1911)
- Der Flughafen Hamburg liegt im Stadtteil Fuhlsbüttel, mit einem kleinen Teil auf Norderstedter Gebiet
- Der Flughafen Hamburg hat eine Fläche von 570 Hektar (zwei Terminals), 32 Hektar nimmt dabei das Haupt-Vorfeld ein
- Insgesamt können am Flughafen Hamburg gleichzeitig 53 Flugzeuge abgefertigt werden
- Rund 17,31 Millionen Passagiere nutzen den Hamburger Flughafen 2019 für ihre Reise
- Am 10. November 2016 erhielt der Flughafen Hamburg den Namenszusatz „Hamburg Airport Helmut Schmidt“
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Konkret betroffen davon waren die Sicherheitskontrolle, die alle Passagiere vor ihrem Abflug passieren müssen und ohne die sie kein Flugzeug betreten dürfen.
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Wie der letzte Streik den Flughafen Hamburg lahm legte
Eigentlich seien für Dienstag 88 Abflüge geplant gewesen und bis zu 18.000 Passagiere erwartet worden. Doch es wurden alle Flüge gestrichen. Die Sicherheitskontrolle blieb den ganzen Tag geschlossen, teilte der Flughafen mit.
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Erst vergangenen Dienstag hatte ein ähnlicher Streik den gesamten Flughafen lahmgelegt. Alle 87 Abflüge wurden abgesagt und auch 18 geplante Landungen konnten nicht stattfinden (hier mehr dazu).
Nicht nur der Flughafen in Hamburg ist betroffen
Auch viele Landungen wurden gestrichen. Doch wie viele Ankünfte es gab, hing auch von anderen Flughäfen ab. Neben Hamburg gab es auch Streiks an den Flughäfen in Frankfurt, Berlin, Bremen, Hannover, Stuttgart, Düsseldorf und Köln/Bonn.
Damit war ein Großteil der deutschen internationalen Flughäfen betroffen und es war mit starken Auswirkungen auf den gesamten Flugverkehr zu rechnen.
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Noch eine Warnung vom Flughafen Hamburg
Zusätzlich warnte der Flughafen vor weiteren Einschränkungen am Mittwoch, den 23. März. Für heute rechne man rechne mit vielen Umbuchungen, „um die ausgefallenen Flüge zu kompensieren“. Aktuell seien 99 Starts und 98 Landungen geplant, für die eine starke Auslastung erwartet würde.
Wegen der vielen Reisenden sind Passagiere deshalb dazu angehalten, am Mittwoch mit mehr Wartezeiten zu rechnen und frühzeitig anzureisen. Außerdem rät der Flughafen das Gepäck, insbesondere das Handgepäck auf ein Minimum zu reduzieren.
Das wird Passagieren vom Flughafen in Hamburg geraten
Des Weiteren bat der Hamburger Flughafen alle Fluggäste, die am Dienstag ab Hamburg starten wollten, „schnellstmöglich Kontakt zu ihrer Fluggesellschaft aufzunehmen und bei einer Flugstreichung nicht zum Flughafen zu kommen.“
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Bei Fragen zu Ausfällen stehen außerdem die Hotlines der Fluggesellschaften oder Reiseveranstalter zur Verfügung. (fk)