Nach dem großen Streik der Lokführer, der das Land vergangene Woche lahmgelegt hat, folgt nun die nächste Hiobsbotschaft für Reisende. Dieses Mal trifft es allerdings nicht Bahnfahrende, sondern Fluggäste.
Am Donnerstag (1. Februar) legt ein Warnstreik der Gewerkschaft ver.di den gesamten Flughafen in Hamburg lahm. Passagiere müssen sich vorsehen.
Hamburg: Nächster Warnstreik sorgt für Chaos am Flughafen
Jetzt herrscht bittere Gewissheit: Am Donnerstag (1. Februar) wird vom Flughafen Hamburg kein Flugzeug starten. Das teilt die Kommunikationsabteilung des Airports nun in einer offiziellen Pressemitteilung mit. Grund dafür ist ein Streik der Gewerkschaft ver.di, welche die Mitarbeiter der Sicherheitskontrollen dazu auffordert, ihre Arbeit an diesem Tag niederzulegen.
„Am Hamburger Flughafen trifft dieser ver.di Streik vor allem die rund 15.000 abfliegenden Passagiere, die an diesem Donnerstag ihre Flugreise in den Urlaub oder zu Familie und Freunden antreten wollten. Über 126 Flüge müssen in Hamburg aufgrund des ver.di Streiks gestrichen werden“, erklärt die Leiterin Kommunikation am Hamburg Airport, Katja Bromm.
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Ohne Sicherheitskontrolle, keine Flüge. So kommt es, dass der Flughafen alle geplanten 126 Abflüge mit sofortiger Wirkung absagt. Auch bei den Ankünften sind Flugstreichungen und Verspätungen zu erwarten. Doch was tun, wenn man das Ticket für einen der abgesagten Flüge bereits besitzt?
Hamburg: Das können Betroffene jetzt tun
Alle von Streichungen betroffenen Fluggäste werden laut der Pressemitteilung darum gebeten, Kontakt zu ihrer jeweiligen Fluggesellschaft aufzunehmen. Außerdem werden sie gebeten, am Donnerstag nicht zum Flughafen zu kommen, da definitiv kein Flieger starten wird.
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Der Flughafen rechnet damit, dass viele Airlines die Tickets auf den Folgetag, dem 2. Februar, umbuchen werden. Das bedeutet, dass an diesem Tag mit einer starken Auslastung zu rechnen ist.