Die Justizvollzugsanstalt (JVA) in Fuhlsbüttel, auch als „Santa Fu“ bekannt, ist das wohl berühmteste Gefängnis in Hamburg. Hier sitzt unter anderem der „Säurefassmörder“ Lutz Reinstrom ein, der für einige der widerwärtigsten Verbrechen der letzten Jahrzehnte verantwortlich ist (>> hier mehr dazu).
Nun wird der bekannte Knast in Hamburg Promi-Zuwachs bekommen. In der JVA wird eine neue TV-Serie gedreht – mit Top-Besetzung.
Hamburg: Neue Serie wird in „Santa Fu“ gedreht
Das Hamburger Gefängnis „Santa Fu“ steht im Mittelpunkt einer neuen TV-Serie. Mit dabei: Frederick Lau, Detlev Buck, Wotan Wilke Möhring und Peter Lohmeyer.
In der Hansestadt sind im Frühjahr 2022 bislang 21 Drehtage geplant, wie eine Sprecherin der Moin Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein in Hamburg sagte.
+++ Hamburg: Beliebtes Wahrzeichen steht vor dem Aus – „Das geht nicht!“ +++
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Die sechsteilige Hamburg-Serie „Santa Fu“ wird von Regisseur und „4 Blocks“-Star Kida Khodr Ramadan produziert. Das Drehbuch stammt von Juri Sternburg nach einer Idee von Katja Eichinger.
Hamburg: Angehender Profifußballer wird zum Kriminellen
Die Moin Filmförderung hat die Produktion für die ARD kürzlich in ihrer neuen Förderrunde mit 450.000 Euro bedacht.
In der Serie geht es um den 19 Jahre alten Momo. Der wird nach Verwicklungen in einen schweren Raubüberfall von seiner Familie ans Messer geliefert und muss nun neun Jahre einsitzen. Hinter Gittern wird aus dem angehenden Profifußballer ein gnadenloser Krimineller, wie es weiter heißt.
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In „Santa Fu“ in Hamburg gibt es im echten Leben rund 380 Haftplätze, vor allem für Strafgefangene mit längeren Freiheitsstrafen und für Sicherungsverwahrte. (dpa/mk)