Am Samstagabend gegen 23.20 Uhr krachte es heftig auf der Willy-Brandt-Straße in Hamburg.

In Fahrtrichtung aus Hamburg heraus raste ein Mercedes CLA220 über die Mittelinsel in den Gegenverkehr. Auf der Insel riss er noch einem Baum und mehrere Straßenschilder mit sich.

Hamburg: Nach dem Crash wird es mysteriös

Erst mehrere 100 Meter weiter im Gegenverkehr kam das Auto auf einer Busspur zum Stehen.

Auf der Irrfahrt verlor der Wagen mehrere Teile, unter anderem einen ganzen Reifen. Die Autoteile flogen durch die Luft und beschädigten anderen Autos.

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Dann wird es merkwürdig: Als der Mercedes zum Stehen kam, gingen plötzlich die Türen auf. Vier bis fünf zum Teil verletzte Personen sprangen aus dem Unfallwrack, griffen sich noch eine Tasche aus dem Kofferraum und flohen.

Passanten versuchten noch, sie zu verfolgen, verloren aber schnell den Anschluss. Auch eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei mit mehreren Streifenwagen verlief ergebnislos.

Nach Unfall in Hamburg: Halterin des Autos weiß von nichts

Obwohl der Unfallwagen massiv beschädigt wurde, lösten die Airbags nicht aus. Die Polizei geht daher davon aus, dass mehrere der Insassen verletzt sein müssen.

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Bei der Überprüfung der Halterin des Wagens wurde die Frau leicht verletzt zu Hause angetroffen. Von einem Unfall wisse sie nichts, erklärte sie laut einem Beamten vor Ort. Der Pkw wurde demnach aber auch nicht als gestohlen gemeldet.

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Die Polizei sicherte vor Ort spuren, befragte Zeugen und dokumentierte das Trümmerfeld auf der Willy-Brandt-Straße. Das Unfallfahrzeug wurde zur weiteren Untersuchung sichergestellt. (jds)