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Hamburg Hagenbeck: Große Trauer im Tierpark – „Ein herber Verlust“

Hamburg Hagenbeck: Große Trauer im Tierpark – „Ein herber Verlust“

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© imago images/Agentur 54 Grad

Hagenbeck: Fünf Fakten über Hamburgs berühmten Tierpark

Wir zeigen fünf Fakten über ein echtes Hamburger Original: den Tierpark Hagenbeck.

Im Tierpark Hagenbeck in Hamburg gab es einen traurigen Vorfall.

Ein Elefantenbulle verlor mit erst vier Jahren sein Leben. Schuld könnte möglicherweise ein Virus sein, dass dem Tierpark Hagenbeck in Hamburg zunächst aber nicht bestätigt worden war. Ein Auf und Ab der Gefühle, wie sich aus der Nachricht am Donnerstag (9. Juni) erfahren lässt.

Hagenbeck mit trauriger Nachricht für Hamburg

Am Donnerstagmittag macht der Tierpark es mit einem Facebook-Post öffentlich: „Mit großer Bestürzung müssen wir den Tod unseres vierjährigen Elefantenbullen Raj, welcher am 05.05.2018 geboren wurde, bekannt geben.“

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Ein Schock für Zoofans – der Elefant Raj könnte von einem tödlichen Virus befallen worden sein. Und dass, obwohl es zunächst nicht mehr danach ausgesehen hatte.

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Daten und Fakten zu Hagenbeck:

  • Insgesamt mehr als 1.850 Tiere leben in den Gehegen und der Parkanlage im Tierpark Hagenbeck
  • Im Tropen-Aquarium leben auf 8.000 Quadratmetern mehr als 14.300 weitere Tiere
  • 29 bedrohte und seltene Tierarten leben im Tierpark Hagenbeck
  • Hagenbeck ist der einzige in Familienhand befindliche Tierpark Deutschlands
  • 41.000 Euro Gesamtkosten müssen pro Tag gedeckt werden
  • Das gelingt dem Tierpark Hagenbeck ohne regelmäßige Zuwendungen der öffentlichen Hand
  • Seit 1997 steht der Tierpark Hagenbeck unter Denkmalschutz

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Achterbahn der Gefühle im Tierpark Hagenbeck in Hamburg

„Die nicht seltene Viruserkrankung Elefanten-Herpes EEHV (Elephant Endotheliotropic Herpes Virus) hat bereits in vielen Zoos zu erschütternden Todesfällen bei Elefanten-Jungtieren geführt“, schreibt Hagenbeck in seinem Beitrag.

Um die Tiere zu schützen, würde bei den jungen Elefanten morgens und abends die Temperatur gemessen werden. Vor einer Woche sei bei Raj bereits eine erhöhte Temperatur aufgefallen.

Um den Verdacht der Krankheit aufzuklären, seien Proben entnommen worden, die dann in zwei Berliner Referenzlaboren geprüft wurden. Das Ergebnis: Negativ! Fieber kann auch durch andere Bakterien oder Erreger kommen – daher kam zunächst eine Behandlung mit Antibiotika ins Spiel.

Hamburg Hagenbeck: Hoffnung auf Besserung vergeblich

Ein umso größerer Schock wurde der Anblick für die Tierpfleger am heutigen morgen: Raj wurde leblos vorgefunden. Ein Verlust für Mutter Shila, die gesamte Herde und die Mitarbeiter des Zoos.

„Rajs Tod ist ein herber Verlust für die Elefantenherde und das gesamte Tierpfleger-Team des Elefantenhauses.“, heißt es vom Reviertierpfleger Michael Schmidt in dem Facebook-Post.

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Was die Ursache ist, bleibt noch unklar. Heute nachmittag soll eine Obduktion durchgeführt werden, um mit den Ergebnissen auch die Forschung weiter voranzubringen, wie es in dem Beitrag heißt.

Das Elefantenhaus bleibt vorerst geschlossen. Unter dem Beitrag bekunden viele Menschen ihr Beileid mit dem Tierpark. (lfs)