Eine knappe Stunde ging es am Hamburger Hauptbahnhof atemlos zu – bis die Bundespolizei beherzt einschritt.
Dabei zeigte der Mann, der für reichlich Aufruhr am Hamburger Hauptbahnhof kaum Verständnis für seine verhängnisvolle Aktion…
Hamburg Hauptbahnhof: Bombe beim Bäcker?
Am 17. Januar um kurz nach 15.00 Uhr verursachten zwei im Hamburger Hauptbahnhof in der Wandelhalle abgestellte, herrenlose Gepäckstücke für reichlich Aufregung!
Eine verschlossene Tragetasche und eine verschlossene Plastiktüte veranlassten die Bundespolizei zum Einsatz. In solchen Fällen gehen Sicherheitskräfte von potentiellen Sprengsätzen aus…zu verdächtig war das achtlos abgestellte Gepäck.
Hamburg Hauptbahnhof: Kaum Verständnis
Sicherheitsdienstmitarbeiter meldeten der Bundespolizei die unter einer Sitzgelegenheit abgelegten Gegenstände. Die Gegenstände waren verschlossen und somit nicht einsehbar. Die Beamten handelten sofort. Eine Videosichtung des Bäckerei-Bereichs ergab, dass die Gepäckstücke von einem Mann abgestellt worden sind und für rund 50 Minuten unbeaufsichtigt dort lagen.
In der Zwischenzeit traf der Verursacher vor Ort ein und gab gegenüber der eingesetzten Bundespolizeistreife an, dass es sich um seine Gepäckstücke handeln würde. Durch die durchgeführte Videosichtung konnte der Mann zweifelsfrei als Besitzer der Gepäckstücke ermittelt werden. Im Rahmen eines Präventionsgesprächs soll sich der norwegische Staatsangehörige allerdings „sehr uneinsichtig“ und mit keinerlei Verständnis gezeigt haben! Und das in Zeiten von Kriegs-Lagen und Anschlags-Ängsten.
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Nach Durchführung der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde der Mann vor Ort entlassen. Gegen den 39-Jährigen wurde ein Kostenbericht gefertigt, sodass ihm die Einsatzkosten in Rechnung gestellt werden könnten.