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Hamburg: Paar aus der Stadt räumt bei „Höhle der Löwen“ (Vox) ab – doch dann scheitert alles

Hamburg: Paar aus der Stadt räumt bei „Höhle der Löwen“ (Vox) ab – doch dann scheitert alles

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Die „Löwen“ griffen selbst zum Gurken-Schwamm und waren hellauf begeistert, zumindest im ersten Moment. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Eigentlich überzeugen zwei junge Gründer aus Hamburg die Juroren der „Höhle des Löwen”. Doch der Deal, auf den sie sich während der Sendung einigten, platze. Jetzt packt das Gründer-Paar aus.

Mit ihrer Idee, Gurken in Schwämme und Bettbezüge in Lappen zu verwandeln, wollten sich Leonie Eißele und Niklas Heinzerling aus Hamburg vor zwei Jahren selbstständig machen. 150.000 stellten die Investoren bei „Höhle der Löwen” ihrer Firma „The Closest Looop” in Aussicht. Doch das Geld kam nie bei ihnen an.

Hamburg: Irre Idee überzeugt bei „Höhle der Löwen“

Die Idee sorgte für Stürme der Begeisterung: Nachhaltige Schwämme aus dem Inneren der Luffa-Gurke. Ohne Mikroplastik, wasch- und kompostierbar. Ein kleines bisschen Nachhaltigkeit für jedermann in der Küche. Dazu Lappen aus alten Bettbezügen, die aufgearbeitet in lässigen Retro-Designs daherkommen.

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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Die Investoren in der RTL2-Löwen-Höhle lieferten sich einen harten Wettkampf um die Start-Up-Gründer aus Eimsbüttel. Zum Schluss hatten Eißele und Heinzerling die Wahl: 100.000 Euro und 20 Prozent Anteile oder 150.000 Euro und 40 Prozent Beteiligung für jeweils zwei Bieter-Duos.

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Die Entscheidung fiel auf das erste Angebot, weniger Geld, dafür mehr Umsatz in der eigenen Hand. Schon vor der Sendung bereitete sich das Gründer-Paar auf einen Ansturm auf ihren Online-Shop vor. Doch schon kurz nach der knallenden Zusage in der Show zogen die Investoren ihr Angebot zurück!

Die „Löwen“ griffen selbst zum Gurken-Schwamm und waren hellauf begeistert, zumindest im ersten Moment.
Die „Löwen“ griffen selbst zum Gurken-Schwamm und waren hellauf begeistert, zumindest im ersten Moment.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

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Hamburg: Darum scheiterte der Deal bei „Höhle der Löwen“

Gast-Löwin Sarna Röser und Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl hatten sich im Studio dazu bereiterklärt, die 100.000 Euro zu Investieren. wie das „Hamburger Abendblatt“ nun berichtet, war von den Versprechungen jedoch schnell nicht mehr viel übrig.

„Es war eine gemeinsame und einvernehmliche Entscheidung. Alle Beteiligten haben sich in den Gesprächen nach der Aufzeichnung im Einverständnis doch gegen ein Investment entschieden“ gaben die Gründer und Investorinnen an.

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Große Enttäuschung bei den beiden Gründern, die fest mit der Summe gerechnet hatten?

„Nein“, sagten Leonie Eißele und Niklas Heinzerling. „Wir hatten unsere Wunschlöwinnen und sind mit der Entscheidung, wie wir sie getroffen haben nach wie vor zufrieden. Die gemeinsame Entscheidung mit Dagmar Wöhrl und Sarna Röser gegen ein Investment ist für uns weiterhin die richtige. Ein Investment hat zwar viele Vorteile, das Unternehmen alleine zu besitzen jedoch auch.“ führen sie gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“ weiter aus.

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Das ist „Die Höhle der Löwen“:

  • „Die Höhle der Löwen“ ist eine Gründershow bei Vox
  • Start-Ups und Gründer stellen ihre Produkte vor – die Investoren entscheiden, ob sie mit ins Geschäft einsteigen wollen
  • Die Investoren sind: Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Nico Rosberg, Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl, Georg Kofler und Nils Glagau

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Hamburg: So soll es nach „Höhle der Löwen“ weitergehen

Nun stehen Eißele und Heinzerling wieder alleine mit „The Closest Loop“ da. Und die beiden haben noch mit anderen Problemen zu kämpfen: Um die Nachhaltigkeit der Schwämme nicht durch lange Transportwege wieder zu zerstören, hat sich das geschäftstüchtige Paar mit einem ökonomischen Landwirt aus Süddeutschland zusammengetan, der Luffa-Gurken anbauen soll.

Setzen voll auf Nachhaltigkeit – und gingen doch leer aus: Leonie Eißele (r.) und Niklas Heinzerling (l.).
Setzen voll auf Nachhaltigkeit – und gingen doch leer aus: Leonie Eißele (r.) und Niklas Heinzerling (l.).
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Dennoch greift „The Closest Loop“ aktuell noch auf asiatische Anbaugebiete zurück, nicht zuletzt, weil die Gewächshäuser des Partner-Landwirtes durch einen Sturm zerstört wurden.

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Vielleicht ist es am Ende doch von Vorteil für Leonie Eißele und Niklas Heinzerling, wenn sie alle Fäden selbst in der Hand halten – für eine menge Gratis-Werbung hat die „Höhle der Löwen“ jedenfalls gesorgt. (wip)