Hamburg.
Wie viele Künstler wäre auch der Kabarettist Bodo Wartke aus Hamburg jetzt eigentlich auf Tour. Doch wegen der Corona-Krise musste er 60 Konzerte seines neues Programms verschieben.
Das hält den Klavierkünstler aus Hamburg aber nicht davon ab, seinen kreativen Gedanken freien Lauf zu lassen. Und so entstand ein Lied, dass er dem derzeit wohl bekanntesten Virologen Deutschlands widmet.
Hamburg: Der, der „uns durch diese fiese Krise navigiert“
Gemeint ist natürlich niemand Geringeres als Christian Drosten, Chef-Virologe der Berliner Charité. Den lustigen Fan-Song gab Wartke in der Sendung „Live aus dem Wohnzimmer“ des Internet-Senders TV Noir zum besten. Darüber berichtet die „MOPO“.
Bei „Live aus dem Wohnzimmer“ treten – wie der Name schon sagt “ verschiedene Künstler live aus ihren Wohnzimmer auf, da es ihnen wegen der Corona-Krise nicht erlaubt ist, vor Publikum zu spielen. Zuschauer können aber virtuelle Tickets kaufen. Die Einnahmen werden am Ende der Reihe unter allen Künstlern verteilt.
In dem Lied lobt Wartke den Virologen, wie er es immer wieder schaffe komplexe Zusammenhänge einfach zu erklären. „Er ist der, der uns fundiert differenziert über die aktuelle Lage informiert. Und uns, seit hier das Virus grassiert, durch diese fiese Krise navigiert“, heißt es zum Beispiel an einer Stelle.
Wartke ist großer Fan von Drosten
Doch während seines Auftritts singt Wartke nicht nur live und spielt Klavier. Auch kündigt der Kabarettist mitten im Song ein „Pandemie-Flötensolo“ an und greift dann lässig zur Mundharmonika.
Spätestens mit der Zeile „Dieser Mann ist für mich der Fels in der Brandung ohne ihn wäre ich völlig lost“ wird dann deutlich, dass Wartke große Stücke auf Drosten hält.
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Was der Virologe selbst von dem Lobeslied hält, ist laut „MOPO“ nicht bekannt. Da der Auftritt aber kostenlos im Internet verfügbar ist, wird sich Drosten ja vielleicht noch zu einem späteren Zeitpunkt dazu äußern. (mk)