Großaufgebot in Hamburg am Abend vor dem Tag der deutschen Einheit!
Rund 600 Demonstranten der Linken Szene starteten ab etwa 20.00 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof eine Großdemonstration. Doch gleich zu Beginn musste die Polizei eingreifen.
Hamburg: „Mieses Stück Scheiße“
Rund 600 Demonstranten der Linken Szene machten sich am Abend des 2. Oktober mitten in Hamburg zu einer großangelegten Demonstration auf. Die Teilnehmer, überwiegend in Schwarz gehüllt, machten sich zu Fuß auf, brachten Banner und Pyrotechnik mit.
Die Initiatoren aus der Linken Szene, die in Hamburg besonders groß ist, hatten versucht, die Demo unter dem Tenor „Deutschland du mieses Stück Scheiße“ anzumelden. Dieses Motto wurde von der Polizei Hamburg verboten. Auf der Lombartsbrücke haben die Demonstranten nur etwa 30 Sekunden nach dem Start ein Banner mit genau dieser Aufschrift entrollt.
Hamburg: Anzeigen sind raus
Polizisten stoppten den Aufzug auf und fertigten Anzeigen, bevor er weiter laufen konnte. Als die Teilnehmenden den Aufforderungen nachgekommen waren, konnte der Aufzug seinen Weg auf der geplanten Route fortsetzen. Die insgesamt 750 Teilnehmenden erreichten – im weiteren Verlauf störungsfrei – gegen 21.30 Uhr den Schlusskundgebungsort im Stadtteil St. Pauli, woraufhin die Versammlung seitens der Leiterin gegen 21.40 Uhr beendet wurde.
Mehr News aus Hamburg:
- Hamburg: Schüsse vor einer Sishabar! Mann stirbt am Tatort
- Rewe in Hamburg: Markt veralbert Kunden mit Weihnachts-Schild – die sehen sofort rot
- Hamburg: Hansestadt macht ernst! Ab sofort gilt DIESES Verbot am Bahnhof
Erste Pyrotechnik wurde bereits im „Block“, einem oft anzutreffenden Teil innerhalb politisch linksgerichteter Demonstrationen, gezündet.
Aufgrund der gezeigten Transparente, der Vermummungen sowie im Bereich Esplanade (Neustadt) vereinzelt gezündeter Pyrotechnik leitete die Polizei mehrere Strafverfahren ein. Die Ermittlungen dazu dauern an. (mit dpa)