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Hamburg: Nawalnys Tod sorgt für Entsetzen – „Putin = Mörder!“

Kremlkritiker Alexej Nawalny ist tot. In Hamburg finden sich die Menschen zusammen, trauern. Klare Botschaften von Tschentscher und Co.

Bestürzung in Hamburg um den Tod von Kremlkritiker Nawalny. (Symbolbild) Foto: IMAGO/ZUMA Wire

In Hamburg herrscht tiefe Bestürzung über den Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny. Auch hier haben die Menschen am Freitag (16. Februar) vor dem geschlossenen Generalkonsulat der Russischen Föderation am Feenteich Blumen und Grabkerzen niedergelegt.

Auf den Schildern war klarer Protest zu lesen: „Navalni = tot, Putin = Mörder!“ oder „Memoriam Alexej Nawalny“. Dieser symbolträchtige Ort wurde von den Hamburgern als erster gewählt, um ihre Trauer und Wut über den Verlust eines Kämpfers für Freiheit und Demokratie zu zeigen.

Hamburg: Trauerkundgebung am Jungfernstieg

Unter dem Motto „Nawalny did not die, he was killed“ („Nawalny ist nicht gestorben, er wurde umgebracht“) versammelten sich am Abend rund 100 Menschen auf dem Jungfernstieg zu einer Trauerkundgebung.

Auch hier in Hamburg ist die Empörung über die Umstände des Todes von Nawalny groß. Ein deutliches Zeichen gegen die Unterdrückung von Opposition und die Missachtung der Menschenrechte in Russland.

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Hamburg: Politiker zeigen sich bestürzt

Die politische Elite Hamburgs äußerte ebenfalls ihr tiefes Bedauern über den Verlust eines Mannes, der für viele zum Symbol des Kampfes für Freiheit und Demokratie geworden war. Hamburgs CDU-Chef Dennis Thering bezeichnete Nawalny als Vorbild und Kämpfer und betonte seinen Mut im Einsatz für eine bessere Zukunft.

Auch Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) äußerte sich betroffen und unterstrich die Wichtigkeit der Unterstützung für demokratische Bewegungen wie die in der Ukraine.


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Hamburg: Internationale Bestürzung

Die Nachricht vom Tod Nawalnys hat auch international für Entsetzen gesorgt. Nach Angaben der russischen Justiz verstarb der Oppositionspolitiker am Freitag nach einem unglücklichen Vorfall im Straflager.

Diese Erklärung wird jedoch von vielen Seiten angezweifelt, und Politiker weltweit werfen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem Justizsystem politischen Mord vor. Hamburg, wie viele andere Städte, steht solidarisch an der Seite derer, die für Freiheit und Demokratie kämpfen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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