Reisende im Flugverkehr müssen sich erneut auf Einschränkungen und Ausfälle einstellen! Die Gewerkschaft ver.di hat im laufenden Tarifkonflikt mit der Lufthansa zu einem erneuten Warnstreik aufgerufen – auch der Flughafen in Hamburg ist betroffen.
Auch in der dritten Verhandlungsrunde zwischen beiden Parteien konnte keine Einigung erzielt werden. Nun drohen die Konsequenzen in Form eines bundesweiten Streiks des Bodenpersonals an vielen deutschen Flughäfen. Bestreikt werden unter anderem die Flughäfen in Frankfurt am Main, Hamburg und Berlin.
Hamburg: Streik am Flughafen
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Lufthansa-Bodenbeschäftigten zu einem weiteren Warnstreik an den Lufthansa-Standorten Frankfurt/Main, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln-Bonn und Stuttgart aufgerufen. Der Warnstreik soll am Dienstag, dem 20. Februar 2024, ab 4:00 Uhr beginnen und endet am Mittwoch, dem 21. Februar 2024, um 7:10 Uhr. Das geht aus einer Mitteilung der Gewerkschaft hervor.
Das letzte Angebot der Arbeitgeberseite wurde von 96% der Beschäftigten abgelehnt. „Die Bodenbeschäftigten fühlen sich einmal mehr vor den Kopf gestoßen“, erklärte ein Sprecher der Gewerkschaft die Entscheidung zum Streik. Passagiere müssen damit in vielen deutschen Städten, auch in Hamburg, mit zahlreichen Einschränkungen im Flugverkehr rechnen.
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Hamburg: „Konzern trägt Verantwortung für Eskalation“
Die Verantwortlichen bedauern die Eskalation des Konfliktes und bitten betroffene Passagiere um Verständnis. „Wir wollen ein schnelles Ergebnis für Beschäftigte und Passagiere. Spätestens nach dem letzten Streik hätte das Management zur Einsicht kommen müssen. Daher trägt der Konzern die Verantwortung für die weitere Eskalation des Konflikts“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
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Unter anderem sind am Flughafen in Hamburg auch Kundgebungen geplant. Der nächste Verhandlungstermin mit der Lufthansa ist für den 21. Februar angesetzt.