Olivia Jones hat gerade alle Hände voll zu tun – und zeigt sich dabei so facettenreich, mutig und persönlich wie nie! Gleich mehrere große Themen beschäftigen die Hamburger Drag-Ikone aktuell.
In ihrem schrill neugestalteten „Fummelfundus“ über der Olivia Jones Bar in Hamburg gibt es emotionale Einblicke in ihr Leben. In der neuen Staffel der preisgekrönten Doku „Sterben für Anfänger“ (seit 9. April bei VOX & RTL+) setzt sie sich mit den ganz großen Fragen des Lebens auseinander – und gleichzeitig plant sie ihren letzten großen Auftritt. Was nach Abschied klingt, ist in Wahrheit eine große Botschaft an ihre Fans.
Hamburg: Was Olivia Jones hier zeigt, hat Symbolkraft
Wo sonst High Heels neben Pailletten-Paradiesen wohnen, funkelt jetzt noch mehr Extravaganz im „Fummelfundus“ – aber auch tiefgründige Symbolik. Zwischen echten Beinscheiben aus ihrer Beinverkürzung und einer lebensgroßen 3D-Figur von sich selbst steht eine Vitrine, die für große Emotionen sorgt! Darin: ihre spektakulärsten Perücken.
Und die befinden sich nicht etwa in einem herkömmlichen Schaukasten, sondern in einem selbst gestalteten Sarg, bekannt aus der Doku „Sterben für Anfänger“. Ihre klare Botschaft: „Die Beerdigung ist mein letzter großer Auftritt. Das ist die letzte große Show – und die will inszeniert sein. Macht euch auf einiges gefasst – das wird schrill und bunt!“, sagt sie gegenüber MOIN.DE.
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Olivia Jones spricht aus, was viele verdrängen
Doch wer denkt, Olivia wolle sich hier nur selbst feiern, liegt völlig daneben. Mit dem neuen Fummelfundus will sie aufrütteln – und offen über das sprechen, was viele lieber verdrängen: Sterben, Vorsorge, Organspende. „Ich habe den Tod verdrängt und je mehr man darüber nachdenkt, desto mehr verliert man auch Ängste“, sagt die Drag-Ikone im MOIN.DE-Interview.
Ihr selbst designter Sarg mitten im Glamour-Tempel wirkt dabei wie ein stilles, aber mächtiges Symbol. Für Olivia ist klar: Wer liebt, sollte auch vorsorgen – „das sollte man nicht Angehörigen und Freunden antun“, so die 55-Jährige.
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In „Sterben für Anfänger“ konfrontiert sie genau diese Themen frontal – und zeigt sich so nahbar, verletzlich und ehrlich wie nie. „Das Schlimmste, was ich in dieser Doku erfahren habe, ist, dass die meisten Menschen auf dem Sterbebett bereuen“. Für sie steht fest: „Das wird bei mir auf keinen Fall der Fall sein – und das versuche ich auch unseren Kiez-Gästen näherzubringen“.