Die vergangenen Wochen und Monate standen ganz im Zeichen der Streiks und Proteste. Erst mussten Urlauber mit den Folgen am Flughafen Hamburg klarkommen, dann war auch der öffentliche Nahverkehr betroffen. Am Mittwoch (14. Juni) soll eine weitere Branche mit ihrem Protest ein Zeichen setzen.
In diesem Fall kann der Streik in Hamburg allerdings unschöne Nebenwirkungen haben…
Hamburg: Apotheken bleiben am Mittwoch zu
Wer Medikamente benötigt, könnte am Mittwoch vor geschlossenen Apotheken stehen. An diesem Tag protestieren Apothekerinnen und Apotheker bundesweit gegen die Gesundheitspolitik und Bürokratie der Bundesregierung.
„Bei anhaltenden Lieferengpässen, zunehmender Bürokratie, steigenden Kosten und einem stagnierenden Honorar wird es für junge Menschen leider immer unattraktiver, in der Apotheke zu arbeiten – oder gar selbst eine eigene Apotheke betreiben“, sagte der Präsident der Apothekerkammer Hamburg, Kai-Peter Siemsen.
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Doch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erteilte den Forderungen der Apothekerverbände nach höheren Honoraren vorerst eine Absage. “Die gesetzlichen Krankenkassen klagen über Finanzprobleme, der Finanzminister kürzt die Mittel. Unter diesen Umständen ist für höhere Honorare der Apotheker im Moment kein Raum„, sagte der SPD-Politiker der „Bild am Sonntag“.
Hamburg: Immer mehr Betriebe müssen schließen
Die Hamburger Apotheken beteiligen sich mit der Schließung an der bundesweiten Aktion des pharmazeutischen Nachwuchses unter dem Motto „Gegen Zukunftsklau“. Die Arzneimittelversorgung ist laut Hamburger Apothekerkammer über Notdienstapotheken gesichert.
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In Hamburg gibt es den Angaben zufolge 377 Apotheken – das sind 66 weniger als vor zehn Jahren. Nahezu alle hätten Schwierigkeiten, genug Fachkräfte zu finden, hieß es seitens der Apothekerkammer. (mit dpa)