Im Kampf gegen Europaweiten Rauschgifthandel gelang nun ein großer Schlag. 600 Beamte konnten insgesamt 45 Festnahmen bei Razzien gegen albanischsprachige Kriminelle durchführen. Von Hamburg aus, sollen sie den Europäischen Markt mit Kokain versorgt haben.
Federführend in den Ermittlungen sind Europol und Eurojust in Den Haag. Nach Aussagen der Obstaatsanwältin Liddy Oechtering, sei die Saatsanwaltschaft in Hamburg dem Verfahren zu unterstützend tätig gewesen.
Hamburg: Albanisches Kokainnetzwerk zerschlagen
An der Operation, die Bande hochzunehmen, waren die Justiz- und Verfolgungsbehörden in sieben Ländern beteiligt. Jahrelang wurde gegen Großimporteure und Großhändler von Drogen aus Lateinamerika ermittelt, die letztendlich zur Zerschlagung des albanischsprachigen Kokainhandelsnetzwerkes führte.
Die Verdächtigen sollen das Koks in verschiedene europäische Häfen importiert, den Transport per Flugzeug, Schiff, Pkw und Lkw organisiert und so den Großhandel betrieben haben. In Spanien und anderen EU-Mitgliedstaaten wurde das Geld später gewaschen. Oftmals dienten Gastronomien dazu.
Dafür hatte das hochrangige, kriminelle Netzwerk eine Reihe von Unternehmen in verschiedenen Ländern gegründet, oft unter Einsatz von Strohmännern. Ihre Mitglieder reisten regelmäßig nach Dubai, Mexiko und Kolumbien, um ihre illegalen Geschäfte zu organisieren. Besonders Belgien und Spanien waren im Visier der Ermittler. Dort wurden über 80 Orte durchsucht.
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Daten und Fakten zum Hauptbahnhof Hamburg:
- Der Hamburger Hauptbahnhof ist der wichtigste und größte Bahnhof in Norddeutschland
- In seiner heutigen Form wurde der Hamburger Hauptbahnhof am 6. Dezember 1906 in Betrieb genommen
- Architekten: Oberbaurat Caesar und das Architektengremium Reinhardt/Süßenguth aus Berlin
- Heute nutzen knapp 550.000 Reisende und Besucher täglich den etwa 50.000 Quadratmeter großen Hamburger Hauptbahnhof
- Auf 14 Gleisen verkehren täglich über 800 Züge des Fern- und Nahverkehrs und rund 1.200 S-Bahnen.
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Hamburg: Geschäftsmann aus Hamburg involviert
Einer davon ist das exklusive Restaurant „RITZI“ im Promi-Ort Portals auf Mallorca. Dort geht der internationale Jetset seit 22 Jahren ein und aus. Es liegt direkt am Jachthafen von Portals, sodass die Promis nur ein paar Schritte brauchen, um von ihren Luxus-Yachten direkt in das Lokal zu gehen. Selbst Mitglieder der spanischen Königsfamilie wurden schon auf der edlen Sonnenterrasse vor dem Restaurant gesichtet.
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Es soll einem bekannten Geschäftsmann aus Hamburg gehören, der sich auch in der Gastro-Szene einen Namen gemacht hat und schon vor Jahren polizeibekannt wurde. Deshalb waren sowohl das Bundeskriminalamt als auch das Landeskriminalamt Hamburg an den Ermittlungen beteiligt, die im Jahr 2018 unter Einsatz von Undercover-Ermittlern begonnen hatten und später in Kooperation mit einer Spezialeinheit weitergeführt wurden.
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Wie die „Mallorca Zeitung“ berichtet, war es auf der Insel von der Guardia Civil und von Europol am Dienstag (15.2.) zu zahlreichen Razzien gekommen. Im Fokus war eben auch der Betreiber des „RITZI“, der verhaftet worden sein soll.
Um der Bande auf die Schliche zu kommen, wurden in mehreren Ländern der Kommunikationsdienst Sky ECC entschlüsselt. So konnten die Beamten jede Aktion, die von den Kriminellen ausging, mitlesen. Millionen von Chat-Daten werden bei den Gerichtsprozessen dazu beitragen, die Mitglieder der Bande für viele Jahre hinter Gitter zu bringen.