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Hamburg: Chaos nach Stark-Regen! Feuerwehr muss Menschen per Boot retten + Crash auf der A7

Starkregen-Schreck in Hamburg! Am 26. Mai kommen plötzlich Wassermassen runter. Die Folgen sind ortsweise dramatisch.

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Eigentlich sollte der Vor-Sommer in Hamburg schon da sein – doch am 26. Mai kam alles anders. Massive Regengüsse bescherten dem Norden zumindest Ortsweise echtes Chaos.

Überflutete Keller, gefährliches Aquaplaning, das in einem Crash auf der A7 endete. Dazu musste die Feuerwehr nördlich von Hamburg Menschen per Boot evakuieren. Ein nasses Tohuwabohu.

Hamburg: Viel zu tun

Plötzlich prasselte es los, nach Starkregen am Nachmittag (26. Mai) gegen 16.00 Uhr war zunächst eine Tankstelle in der Georg-Wilhelm-Straße in Hamburg überflutet. Gegen 16.21 Uhr macht er sich die Feuerwehr auf den Weg, um das Tankstellengelände frei zu pumpen. Brach diesen Einsatz aber ab und übergab an einen Spezialisten für mit Öl kontaminierte Abfälle. Bis etwa 19.30 Uhr waren die Spezialisten mit einem Tankwagen dabei, die Tankstelle vom Wasser zu befreien.

Um 19.18 Uhr wurde die Feuerwehr erneut in die Georg-Wilhelm-Straße in Hamburg alarmiert. Nur weniger Hausnummern weiter stand ein Hotelkeller und eine Logistikfläche knietief unter Wasser. Nicht zum ersten Mal, in den vergangenen Jahren war das Hotel häufiger bei Starkregenereignissen betroffen. Der Besitzer des „M&M“-Hotels erhebt schwere Vorwürfe gegen den Bezirk.

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Hamburg: Wut auf Bezirk

Ebenso sein Nachbar der Inhaber von Carl Jöhnk Logistik. Auch sein Grundstück läuft bei starkem Regen regelmäßig voll. Nach Aussage der Geschäftsleute versäumt es der Bezirk, einen Abwassergraben auf der anderen Straßenseite zu säubern. Dadurch drückt das Wasser über die Straße auf die tiefer gelegenen Grundstücke. Den Eigentümern der Firmen sind bereits mehrere Rechnungen der Feuerwehr ins Haus geflattert. Der Besitzer des betroffenen Hotels plant nun den Bezirk in Regress zu nehmen, wie er auf Anfrage mitteilt.

Die Feuerwehr war bis spät in den Abend am Hotel mit Abpumpen beschäftigt. Dafür setzen die Einsatzkräfte vier leistungsstarke Tauchpumpen ein.


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Nördlich von Hamburg mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr und die DLRG mit Booten  Menschen von ihren Grundstücken retten. Das Wasser stand teilweise bis zur Hüfte hoch. Im Ort Lasbek-Gut im Kreis Stormarn lief am frühen Abend des 26. Mai ein Regenrückhaltebecken über. Ein ganzer Straßenzug wurde überspült. Sechs Personen mussten von Feuerwehr und DLRG aus ihren Häusern gerettet werden. Am späten Abend durchsuchte die DLRG mit weiteren Kräften die Häuser nach Personen und Haustieren.