Hamburg.
Ilona aus Hamburg ist den Anblick wilder Tiere eigentlich gewohnt. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe des Wittmoors, wo „die Welt noch in Ordnung“ sei, sagt sie. Es gebe Frösche im Garten, ein paar Mäuse, die Natur ist hier ganz nah.
Doch kürzlich bekam selbst die entspannte Hamburgerin einen ordentlichen Schreck. „Ich lag auf der Terrasse und habe ein Buch gelesen“, berichtet sie MOIN.DE. „Da habe ich aus den Augenwinkeln irgendwie eine ungewöhnliche Bewegung wahrgenommen.“
Hamburg: Frau entdeckt Schlange im Garten
Als sie genauer hinschaute, traute Ilona ihren Augen kaum: „Ich dachte erst, ich guck‘ nicht richtig!“ Auf den Holzdielen ihrer Terrasse lag eine Schlange. „Sie sah aus, als würde sie sich sonnen!“
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In Panik verfiel sie nicht, doch ein paar Gedanken schossen Ilona schon durch den Kopf: „Ich war allein, meine Familie war gerade unterwegs. Ich dachte bloß: Hoffentlich ist das eine Harmlose – nicht, dass die Mutter hier nachher vergiftet im Garten liegt!“
Sie hoffte, dass es ein harmloses Tier war
Sie hatte ihr Handy griffbereit und machte schnell ein paar Fotos. Im Netz wollte sie sich rückversichern, dass der ungewöhnliche Besucher ihr nichts Böses wollte. Ilona postete ein Bild der Schlange bei Facebook und fragte dort um Rat.
Die Ansagen bestätigten ihre Vermutung und beruhigten sie: „Das war eine ganz junge Ringelnatter.“
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Die Tiere sind völlig harmlos und tauchen im Umfeld Hamburgs erstaunlich oft auf – was ein gutes Zeichen ist. „In Hamburg kommt die Ringelnatter in größeren Populationen im Duvenstedter Brook, Wittmoor, der Boberger Niederung und den Vier- und Marschlanden vor“, sagte ein Sprecher des Naturschutzbund Deutschlands (NABU) zu MOIN.DE. „Eine kleinere Population ist im Südosten Wilhelmsburgs vorhanden.“
Sie zeigen, dass die Natur noch intakt ist
Der Experte rät Menschen, die sich vor den Tieren fürchten, fest mit dem Fuß aufzustampfen – Ringelnattern reagieren sehr empfindlich auf Vibrationen und machen sich dann schnell aus dem Staub.
Ilona hatte von ihren Nachbarn immer wieder mal von Begegnungen mit den Schlangen gehört. Sie fand es spannend, nun selbst mal einer begegnet zu sein. „Nur im Haus muss ich sie nicht haben!“ (wt)