Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland haben bekanntermaßen auch anderswo Auswirkungen. So gehen die Spritpreise in ganz Deutschland, und damit auch in Hamburg, durch die Decke.
Nun sorgt ein Bild aus Hamburg erst recht für Wut bei vielen.
Hamburg: Das waren noch Zeiten!
In einer Facebook Gruppe für Hamburg teilt ein Einwohner ein Foto. Zu sehen ist eine Zeitung, auf deren Titelseite in dicken Lettern prangt: „Benzinpreis explodiert“.
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Darunter steht: „Bald 1 Mark“. Die Zeitung ist dementsprechend uralt. So alt, dass noch in D-Mark statt in Euro gehandelt wurde und dass es eine Schlagzeile Wert war, dass ein Liter Sprit bald eine Mark kosten würde.
Das sorgt in Hamburg für Aufregung
Die Zeitung stammt vom 1. November 1973 und macht angesichts der aktuellen Lage sicherlich den ein oder anderen wütend. Schließlich gehen die Spritpreise gerade noch viel mehr durch die Decke und gerade in Hamburg müssen einige ordentlich blechen für ihr Benzin (hier mehr dazu).
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Der schlagzeilenreife Wert von einer Mark ist damit zum einem ein Aufreger, weil er im Anbetracht der aktuellen Preise garkeiner mehr wäre und lässt außerdem sicherlich den ein oder anderen nostalgisch werden.
Nostalgie an bessere Zeiten in Hamburg
So erinnert sich in den Kommentaren einer an seine allererste Tankfüllung 1987, er habe damals Super „für 99 Pfennig pro Liter“ getankt. Doch die Freude hielt nicht lange. „Die zweite war bereits über 1,00 DM“.
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Dann habe er aber doch nochmal Glück gehabt und bei der Einführung des Euros für einen Liter Diesel nur 99 Cent getankt. Die aktuellen Preise bezeichnet er wütend als „Wahnsinn der heutigen Zeit“, der umso mehr zeige, „dass wir endlich wegkommen müssen von Öl, Gas und Kohle.“
Einwohnerin aus Hamburg ist wütend
Eine Frau habe Super sogar noch „für etwas über 70 Pfennig an der Jet in Hamburg-Horn“ tanken können. Doch „danach verdienten außer der Steuer die Spekulanten an der Börse das meiste am Benzin“ und heute sei das nur noch schlimmer geworden, ärgert sie sich.
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Der Blick auf die damaligen Spritpreise erinnert offensichtlich an eine Zeit, an der die Spritpreise noch nicht so explodierten, wie sie es jetzt gerade tun. Das macht die Menschen anscheinend umso wütender, weil sie gerade so tief ins Portemonnaie greifen müssen. (fk)