Ein echter Tannenbaum dürfte für viele zu Weihnachten dazu gehören wie Kartoffelsalat und Würstchen. Aber wohin kommt der Baum, wenn das Fest vorüber ist, die Kerzen heruntergebrannt sind und die Feststimmung verflogen ist? Für die Weihnachtsbaum-Abholung in Hamburg ist auch 2021 die Stadt zuständig, so viel ist klar.
Damit der Baum aber auch nach den Festtagen noch Verwendung findet, müssen Besitzer in Hamburg besonders auf ein Detail achten.
Hamburg: Das passiert mit Tannenbäumen nach Weihnachten
Was viele sicherlich nicht wussten, die in Hamburg gesammelten Weihnachtsbäume werden zum größten Teil recycelt. „Es gibt ja immer die Legende, dass das an Hagenbeck geht“, erzählt Johann Gerner-Beuerle von der Stadtreinigung Hamburg gegenüber MOIN.DE. Dem sei allerdings nicht so.
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Stattdessen gehen mehr als 30.000 Tannenbäume in das Kompostwerk Bützberg, weitere Bäume landen bei externen Verwertern. Hier wird den ausgedienten Tannen neues Leben eingehaucht.
Weihnachtsbaum-Entsorgung – das müssen Hamburger unbedingt beachten
Am Bützberg kommen die Bäume bereits geschreddert an und werden vier bis fünf Monate gelagert, damit die Nadeln abfallen. Beim Sieben werden anschließend Nadeln und Holz voneinander getrennt.
Die Nadeln werden anschließend an Landwirte verkauft und vorwiegend für die Blaubeerzucht eingesetzt. Aus dem Holz können Pellets hergestellt werden. Diese Art von Recycling geht allerdings nur, wenn die Bürger vorher mitarbeiten.
„Wir bitten darum, dass die Bäume komplett abgeschmückt werden“, so Johann Gerner-Beuerle. Eine Sache sollte dabei vor allem beachtet werden: Das Holzkreuz am Baumstamm, das oft nach dem Kauf drangelassen wird, muss unbedingt entfernt werden.
Nicht selten würde daran nicht gedacht. Das Problem dabei: „Die Holzkreuze, die oft am Fuß der Bäume befestigt sind, sind insbesondere durch die Nägel problematisch“. Gerner-Beuerle macht klar: Abschmücken „ist schon sehr sehr wichtig, weil wir sonst nicht hundertprozentig garantieren können, dass nicht doch irgendwelche umweltschädlichen Stoffe mitverarbeitet werden“.
Weihnachten in Hamburg – so geht’s nachhaltig
Auch wenn die Bäume mit der richtigen Vorbereitung recycelt werden können, bleibt die ökologisch beste Möglichkeit immer noch der Weihnachtsbaum im Topf.
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Nutzer können den Baum für die Weihnachtszeit mieten und anschließend an den Händler zurückgeben. Im nächsten Jahr kann die Tanne dann wiederverwendet werden.
Nicht nur in Sachen Tannenbaum gibt es an Weihnachten einiges zu beachten. Auch, wer anderen etwas Gutes tun und spenden möchte, sollte einige Dinge beachten. Welche Tipps die Sparkasse für Verbraucher hat, erfährst du hier.