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Hamburg: Terror-Alarm! Polizei nimmt diesen Mann fest – schon sein Vater hatte 9/11-Bezug

Hamburg: Terror-Alarm! Polizei nimmt diesen Mann fest – schon sein Vater hatte 9/11-Bezug

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Die Sicherheitsbehörden in Hamburg haben offenbar einen Anschlag verhindert (Symbolbild). Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Die Sicherheitsbehörden in Hamburg haben offenbar einen Anschlag verhindert. Bereits am 26. August wurde ein 20-jähriger Deutsch-Marokkaner festgenommen.

Das gab Innensenator Andy Grote (SPD) am Freitagnachmittag auf einer Pressekonferenz bekannt. Der Täter soll aus der islamistisch-salafistischen Szene stammen und in Hamburg leben.

Hamburg: Täter wollte Handfeuerwaffe und Handgranate kaufen

Der Mann hatte den Angaben zufolge versucht, eine Pistole und eine Handgranate zu kaufen.

Weil er im Darknet jedoch an einen verdeckt arbeitenden Ermittler geriet, konnten Beamte des Landeskriminalamts den 20-Jährigen kurze Zeit später festnehmen.

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Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde vor drei Wochen dann eine Wohnung in Hamburg durchsucht. Dort wurden Bestandteile für einen Sprengsatz gefunden, die laut Grote im „Nahfeld erhebliche, wenn nicht tödliche Verletzungen“ hätten anrichten können.

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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Täter wuchs in Hamburg-Billstedt auf

Am Mittwoch dieser Woche wurden bundesweit weitere Wohnungen von 16 Personen aus der salafistischen Szene durchsucht. Es bestehe aktuell jedoch keine Anschlagsgefahr, teilte die Innenbehörde mit.

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Gegen den Deutsch-Marokkaner laufen nun Ermittlungen wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Waffen- und das Kriegswaffenkontrollgesetz.

Abdurachman C. wurde in Hamburg geboren und hat die deutsche Staatsbürgerschaft. Er wuchs in Billstedt auf. Seine Mutter stammt aus Deutschland, der Vater ist Marokkaner.

2016 zog die Familie den Angaben zufolge von Hamburg-Billstedt nach Marokko, wo er seinen Schulabschluss machte. Im Herbst vergangenen Jahres kehrte Abdurachman C. nach Deutschland zurück und nahm an einem Studienkolleg in Wismar teil.

Vater bewegte sich in radikalislamistischer Szene in Hamburg

Der Vater soll sich laut des Berichts bereits in den 2000er-Jahren in der radikalislamistischen Szene in Hamburg bewegt haben.

Unter anderem war er Verantwortlicher in der später geschlossenen Al Kuds-Moschee auf dem Steindamm, in der sich vor den Anschlägen vom 11. September 2001 die Angehörigen der Hamburger Terrorzelle um Mohammed Atta getroffen hatten.

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Nach „Spiegel“-Informationen hatte der Vater außerdem einst Kontakt zu einem Informanten Osama Bin Ladens. Dem Verfassungsschutz war Abdurachman C. demnach als erweiterter Kontakt von Hamburger Islamisten bekannt.

„Wir haben es hier mit einem sehr, sehr ernsthaften Vorgang zu tun, den wir bisher in Hamburg so noch nicht hatten“, erklärte Grote. (dpa/mk)