Kurz vor Weihnachten ging das Tierheim in Hamburg einen drastischen Schritt.
Es stellte die Vermittlungen von Tieren ein. Nun öffnet das Tierheim langsam und vorsichtig wieder die Türen in Hamburg, aber mit einer klaren Ansage!
Hamburg: Keine Tiere als Weihnachtsgeschenke!
Das Tierheim wollte sich nicht an dem Weihnachtsgeschäft mit Tieren beteiligen. Denn Tiere als Weihnachtsgeschenke seien oft unüberlegt und würden direkt wieder im Tierheim landen (MOIN.DE berichtete).
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Daten und Fakten zum Hamburger Tierschutzverein:
- Vollständiger Name: Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V. (HTV)
- Sitz in der Süderstraße 399 im Hamburger Stadtteil Hamm
- Zentrale Aufgabe ist der Betrieb des dortigen Tierheims
- Der Verein hat über 5.000 Mitglieder und rund 90 Mitarbeiter im Tierheim
- Jährlich werden bis zu 10.000 Tiere aufgenommen
- Die jährlichen Kosten für das Tierheim belaufen sich auf fünf Millionen Euro
- Die Hälfte der Summe wird durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und Erbschaften aufgebracht
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Um Tiere als spontane Weihnachtsgeschenke zu vermeiden, stoppte das Tierheim über die Feiertage dementsprechend die Vermittlung. Nun haben die Vermittlungen wieder offiziell gestartet, „in der kommenden Woche natürlich noch mit der nötigen Umsicht“, fügt der Hamburger Tierschutzverein in einem Facebook-Beitrag warnend hinzu.
Denn es freue sich nur auf Anfragen, „wenn ihr ganz vorbildlich die Idee verschenkt habt, euch ein Tier als Familienmitglied nach Hause zu holen, und diesen Gedanken auch im Alltag alle miteinander gut findet.“
Damit macht das Tierheim auch nach Weihnachten die klare Ansage, dass ein Lebewesen kein spontanes Geschenk sein sollte. Eine Anschaffung müsse gut überlegt und auch im Alltag umsetzbar sein.
Tierheim in Hamburg machte schlechte Erfahrungen
Erfahrungen mit zurückgegebenen Weihnachtsgeschenken musste das Tierheim bereits machen. Vor fünf Jahren sei ein Hund an Heiligabend vor dem Heim angebunden worden. Der Hund sei sehr traumatisiert gewesen und ist noch immer in der Obhut der Tierschützer.
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Kein Wunder, dass es sich nach solch einer Geschichte dazu entschied, die Vermittlungen über Weihnachten zu stoppen und nun nur mit Vorsicht und einer klaren Ansage wieder die Vermittlungen aufnimmt. (fk)