Die Geburten wollen kein Ende nehmen! Nach Kamel und Präriehunde (MOIN.DE berichtet) feiert der Tierpark Hagenbeck schon wieder Nachwusch. Allerdings befinden sich die Babys nicht in Hamburg, sondern in Belgien!
Der Vater der Sprösslinge, Walrossbulle Odin lebt allerdings im Tierpark Hagenbeck in Hamburg. Die Freude über die Jungen ist groß. Denn es gibt einen ernsten Hintergrund.
Hamburg: Walrossbulle aus Hagenbeck wird erneut Papa
Der Walrossbulle Odin aus Hamburg ist erneut Vater geworden. Am 22. Mai kam ein kleiner Walrossbulle mit einem Gewicht von rund 30 Kilogramm in einem Zoo in Brugelette in Belgien zur Welt, wie der Tierpark der Hansestadt nun mitteilte.
+++ Tierpark Hagenbeck: Zoff eskaliert weiter – Mitarbeiter ziehen Konsequenzen +++
In einem Video sieht man wie das Kleine in kürzester Zeit aus der Mutter flutscht.
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Daten und Fakten zu Hagenbeck:
- Insgesamt mehr als 1.850 Tiere leben in den Gehegen und der Parkanlage im Tierpark Hagenbeck
- Im Tropen-Aquarium leben auf 8.000 Quadratmetern mehr als 14.300 weitere Tiere
- 29 bedrohte und seltene Tierarten leben im Tierpark Hagenbeck
- Hagenbeck ist der einzige in Familienhand befindliche Tierpark Deutschlands
- 41.000 Euro Gesamtkosten müssen pro Tag gedeckt werden
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Mutter des Babys ist Tania – sie wurde zusammen mit zwei anderen weiblichen Walrossen 2019 aus Spanien nach Hamburg gebracht, um sich mit Odin zu paaren.
Da der Zoo in Valencia die Haltung von Walrossen aufgegeben hat, zogen die drei Weibchen anschließend nach Belgien.
Besonders Fans des Tierparks sind begeistert von dem Video und hinterlassen zahlreiche Kommentare. Eine Frau schreibt beispielsweise: „Das Kleine ist ja richtig goldig. Danke für das tollte Video.“
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Daten und Fakten zu den Walrossen:
- Zwischen 40 und 70 Kilogramm sind neugeborene Walrosse schwer
- Ausgewachsen wiegen sie zu 400 Kilo
- Walrosse sind auf eine dicke Speckschicht angewiesen
- Wegen der Speckschicht sehen die Tiere an Land oft plump und schwerfällig aus
- Ihr Fett hält sie warm – Walrosse leben natürlicherweise um den Nordpol
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Eine andere fügt hinzu: „Ein niedliches kleines Kerlchen. Auf das er ein genauso süßer Schelm wird wie sein Halbbruder Fiete. Wünsche ihm und seiner Mutter ganz viel Gesundheit und ein langes Leben.“
Hamburg: Walrosse gehören zu den gefährdeten Arten
Viele andere Menschen teilen die Glückwünsche und gratulieren zu dem Zuchterfolg. Hinter der Geburt steckt nämlich ein ernstzunehmendes Problem.
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Walrosse gehören zu den gefährdeten Robbenarten.
Drei Tierparks aus drei Ländern versuchen, den Fortbestand der Tiere zu sichern – das Walrossbaby in Belgien sieht Hagenbecks Tierarzt deshalb als großen Erfolg für das Zuchtprogramm. In dem belgischen Zoo lebt auch Hagenbecks erster männlicher Walross-Nachwuchs Thor in einer 18 Hektar großen Anlage namens „Land der Kälte“.
(dpa/ pag)