TV-Arzt Johannes Wimmer aus Hamburg hat wohl die härteste Zeit seines Lebens durchgemacht. Seine Tochter Maximilia war an einem Hirntumor erkrankt. Immer wieder erzählte der bekannte Mediziner die herzzerreißende Geschichte in der Öffentlichkeit (MOIN.DE berichtete).
Im November vergangenen Jahres erlag seine Tochter im Alter von neun Monaten dem Tumor. Danach hat sich der TV-Arzt aus Hamburg erst einmal zurückgezogen. Nun meldet er sich mit einer weiteren traurigen Nachricht.
Hamburg: TV-Arzt erhält Brief an Tochter
Am Montag fand Wimmer ein Schreiben der Bundesregierung in seinem Briefkasten vor, adressiert an seine Maximilia.
Aufgrund ihrer Behinderung wäre seine Tochter berechtigt, sich sechs FFP2-Schutzmasken in der Apotheke abzuholen. „Meine Frau und ich haben uns fassungslos angeschaut“, sagt der Arzt der „Bild“.
Er kann kaum glauben, wie nachlässig beim derzeit wohl wichtigsten Thema Deutschlands mit den Daten umgegangen wird. Darüber hinaus „war es auch ein Stich ins Herz“, so der Mediziner.
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Hamburg: „Mehr Pietät und Mitgefühl“
Doch damit nicht genug: Bereits zwei Wochen nach dem Tod seiner Tochter kam der erste Brief, dass Leistungen wie Kindergeld gestrichen seien.
Das überzahlte Kindergeld wurde zurückgefordert, kurz darauf auch die Elternzeit von Wimmers Frau beendet. Zwar kann der Arzt die Schritte der Regierung nachvollziehen.
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„Aber ich wünsche mir für alle Familien mehr Pietät und Mitgefühl“, stellt er in der „Bild“ klar. (lh)
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