Bis Sonntag sind in Hamburg 5.163 Schutzsuchende aus der Ukraine offiziell registriert. Diese Registrierung ist nötig, damit sie in Deutschland arbeiten oder staatliche Hilfen bekommen können.
Der Andrang an der Registrierungsstelle im Amt für Migration in der Hammer Straße in Hamburg ist entsprechend groß. Derzeit werde deswegen die Einführung eines Online-Terminmanagements geprüft.
Hamburg: Stadt kommt mit Registrierungen nicht hinterher
„Nachdem absehbar war, dass nicht alle Personen im Laufe des Tages mit dem aufgestockten Personal bearbeitet werden können, wurden Wartemarken ausgegeben“, so ein Sprecher.
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Menschen, die am selben Tag nicht mehr bedient werden können, seien zur Vermeidung unnötiger Wartezeit um Vorsprache an einem anderen Tag gebeten worden.
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Ebenfalls seit Montag steht in der Hammer Straße auch ein Bus bereit, in dem sich die Schutzsuchenden gegen das Coronavirus impfen lassen können. Nach Angaben der Sozialbehörde wurden bereits mehrere Hundert Kriegsflüchtlinge geimpft.
Am Abend dann kam es dann jedoch leider zu unschönen Szenen vor dem Ankunfktszentrum.
Hamburg: Behördenmitarbeiter rastet aus
Bereits seit Tagen harren dort manche Geflüchtete aus, um sich registrieren zu lassen. Da die Behörde nicht hinterherkommt, bleiben einige Geflüchtete sogar über Nacht. Am Montag stellte das Technische Hilfswerk (THW) große Zelte auf, damit sich die Geflüchteten dort tagsüber aufhalten können.
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Am Montagabend löste die Amtsleiterin Annette Kindel dann einen Polizeieinsatz aus. Da die Behörde Angst vor Brandschäden innerhalb des Zeltes habe, soll der Gebäudevorplatz geräumt werden.
Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen an, blieb aber nur in einer beobachtenden Rolle. Gegen 22 Uhr erschien ein Behördenmitarbeiter in einem Behördenfahrzeug und forderte die rund 250 Flüchtlinge auf, das Zelt zu verlassen. Hierbei soll er die Flüchtlinge rausgedrängt haben und das Verhalten „peinlich“ genannt haben.
Auch den Reportern von „Blaulicht-News“ gegenüber zeigte er sich handgreiflich und bezeichnete diese als „Fake News“. Selbst die Polizei soll sichtlich erstaunt über das Auftreten des Behördenmitarbeiters gewesen sein.
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Die rausgeworfenen Flüchtlinge campierten schließlich auf den umliegenden Gehwegen oder zogen in andere Teile von Hamburg. (rg mit dpa)