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Hamburg: Szenen wie im Science-Fiction-Film! Zukünftig noch mehr Bewegung in der Hansestadt

In der Millionen-Stadt Hamburg ist Trubel vorprogrammiert. Schon bald soll allerdings noch mehr Bewegung in die Hansestadt kommen.

© IMAGO / Jürgen Ritter

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Statt fester Bushaltestelle mit festem Fahrplan zu einer flexiblen Uhrzeit: In Hamburg soll der öffentliche Nahverkehr in den kommenden Jahren durch autonom fahrende Shuttles ergänzt werden.

Auch der Bund gibt Geld für das Projekt in Hamburg, wie nun klar ist.

Hamburg: Kommt die ersehnt Verkehrswende?

Der Bund unterstützt ein Hamburger Projekt für autonom fahrende Shuttles im öffentlichen Nahverkehr mit 26 Millionen Euro. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) übergab dazu am Montag im Beisein von Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) den Förderbescheid an die Projektpartner, wie die Hamburger Hochbahn AG mitteilte.

„Im Projekt ALIKE soll ein System mit autonomen Shuttles erprobt werden, die einfach per App gebucht werden können und den Fahrgast direkt abholen und ans Ziel bringen“, hieß es. Dadurch werde eine Vereinbarung des Bundesverkehrsministeriums mit der Freien und Hansestadt Hamburg weiter mit Leben gefüllt. Diese sieht vor, dass bis 2030 bis zu 10.000 autonome Shuttles auf Hamburgs Straßen fahren könnten.

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„Autonomes Fahren kann ein Schlüssel sein, die Straßen in Großstädten zu entlasten und gleichzeitig Mobilität bis vor die Haustür zu sichern“, sagte Bundesverkehrsminister Wissing. Das autonome On-Demand-Shuttle komme genau dann, wenn man es brauche, und es bringe einen direkt ans Ziel. „Durch das voll digitale Buchungssystem ist es einfach zu bestellen, Fahrten lassen sich kombinieren und damit Wege und Kosten sparen“, so der FDP-Politiker.

Hamburg rollt Testphase aus

Hamburgs Verkehrssenator Tjarks bezeichnete dieses sogenannte „autonome Ridepooling“ als fehlendes „Puzzlestück zwischen dem klassischen Öffentlichen Nahverkehr und den individuellen Mobilitätsbedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger“. Dadurch werde eine neue Säule im ÖPNV geschaffen, „eine attraktive Alternative zum privaten PKW sowie eine entscheidende Voraussetzung, um den Hamburg-Takt fahren und allen Menschen in Hamburg binnen fünf Minuten ein öffentliches Verkehrsangebot machen zu können.“


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Neben der Hamburger Verkehrsbehörde sind die Hochbahn, der On-Demand-Dienst Moia, die Fahrzeughersteller Holon und Volkswagen Nutzfahrzeuge sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Partner an dem Projekt beteiligt. Es läuft von Oktober dieses Jahres bis Oktober 2026. Die ersten Fahrgäste sollen ab 2025 mit den Shuttles mitfahren können, wenn mit der Betriebsphase der autonome Ridepooling-Service startet, hieß es.