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Hund in Hamburg: Polizei sperrt ganze Straße für dieses Tier – „Dieses Mal leider nicht“

Hamburg: Jutta ist topfit. Auch wenn es noch so heiß ist, lässt sie sich nicht vom rechten Weg abbringen. Denn Jutta ist eine ausgebildete Fährtensuchhündin. Bei Bullenhitze ging sie mit ihrem Polizeihundeführer und seinen Kollegen einer Spur an der Grindelberg/Ecke Oberstraße in Hamburg-Harvestehude nach. Ein aufmerksamer MOIN.DE-Leser hat die Szene beobachtet, Aufnahmen gemacht und sie […]

Hund in Hamburg
© privat

Hamburg, meine Perle

Fakten über die Hansestadt

Hamburg: Jutta ist topfit. Auch wenn es noch so heiß ist, lässt sie sich nicht vom rechten Weg abbringen.

Denn Jutta ist eine ausgebildete Fährtensuchhündin. Bei Bullenhitze ging sie mit ihrem Polizeihundeführer und seinen Kollegen einer Spur an der Grindelberg/Ecke Oberstraße in Hamburg-Harvestehude nach. Ein aufmerksamer MOIN.DE-Leser hat die Szene beobachtet, Aufnahmen gemacht und sie an unsere Redaktion geschickt.

Hamburg: „Was war da bloß los?“

„Die ganze Straße war von der Polizei abgesperrt worden, damit der Hund ungestört suchen konnte“, erzählt Leser Siegfried S. (62, Hausmeister). „Alle Autofahrer haben geduldig gewartet. Auch die Passanten beobachteten neugierig, was da vor sich ging“, erzählt er weiter. „Ob da wohl ein Täter flüchtig war oder ein Kind weggelaufen ist? Der Hund kam aus der Richtung Innocentiapark. Was war da bloß los?“ 

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

Atemlose Stunden in Hamburg

Die Antwort weiß die Polizei: „Wir haben eine vermisste, männliche Person gesucht und sind einem vielversprechenden Hinweis nachgegangen“, erzählte Polizeisprecher Holger Vehren auf Anfrage. Es handelte sich um einen 66-Jährigen, der wegen einer Krankheit desorientiert war.

Hamburg
Hamburg, Gindelberg/Ecke Oberstraße: Die Polizei macht den Weg für Fährtensuchhündin Jutta frei. Foto: privat

Er bedurfte dringender medizinischer Hilfe und bestimmter Medikamente. Zuletzt war der Mann in einer Arztpraxis an der Hallerstraße gesehen worden. Danach verlor sich seine Spur. Und Suchhündin Jutta wurde angefordert und kam zum Einsatz.

Hatte Jutta denn Erfolg? „Dieses Mal leider nicht“, sagt Holger Vehren. „Der Einsatz wurde abgebrochen.“ Jedoch sind die ausgebildeten Hunde oft eine große Hilfe für die Polizei und unerlässlich. Dafür investiert sie viel Zeit und Geld.


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Zuerst absolvieren die Hunde einen Grundlehrgang von 16 Wochen. Der besteht aus zwei Teilen. Der Basis-Teil besteht aus den Kommandos „Sitz“, „Platz“, „Fuß“. Danach wird der Hund seiner Eignung entsprechend gezielt weiter ausgebildet. Nach circa eineinhalb bis zwei Jahren darf er in den offiziellen „Polizeidienst“ wechseln.

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Nachdem Jutta glücklos war, gab das Landeskriminalamt von der Abteilung LKA 151 eine offizielle Vermisstenmeldung mit einem Foto über die Medien heraus. Das führte wahrscheinlich zum Erfolg, denn der vermisste Mann fand sich wenig später auch wieder ein.