Nicht nur in Anbetracht des steigenden Meeresspiegels, sondern auch aufgrund der höheren Gefahr vor Sturmfluten, planen viele küstennahe Städte voraus – so auch die Hansestadt Hamburg.
Sturmfluten, die höhere Wasserstände als bei der bislang höchsten im Jahr 1976 auslösen – diese Gefahr könnte sich für Hamburg schon bald realisieren. Deswegen muss eine Lösung her.
Hamburg: Dieses Projekt steht für die Sicherheit der Hansestadt an
Der Vorschlag, um der Gefahr entgegen zu wirken: ein Sperrwerk in der Elbe.
Ob dieser Weg aber der Richtige ist, soll nun in einem Forschungsprojekt analysiert werden, wie der „NDR“ berichtete.
Hamburg: SPD-Politiker warnt
Im Interview verriet der Wilhelmsburger SPD-Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi, warum ein derartiges Projekt notwendig sei.
In den kommenden Jahren könne die Stadt dem steigenden Meeresspiegel und den Folgen des Klimawandels noch ganz gut standhalten, etwa durch höhere Deiche. Aber bereits jetzt müssten die Weichen für die zweite Hälfte dieses Jahrhunderts gestellt werden.
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Hakverdi verkündete, dass die Ergebnisse der Forschungsarbeit spätestens 2024 vorlägen.
Hamburg: Umweltschutzorganisation übt Kritik
Kritik kommt von der Umweltschutzorganisation „Bund“. Manfred Braasch wirft mögliche Konsequenzen eines Sperrwerks auf. Dieses könnte nämlich zu negativen Folgen für das Tidegewässer der Unterelbe mit vielen bedrohten Tierarten führen.
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Braasch schlägt außerdem vor, dass es doch sinnvoller sei in den Klimaschutz zu investieren, als Milliarden auszugeben, um die Folgen des Klimawandels zu bekämpfen. (pag)