Schon bald ist es wieder soweit: Der Winterdom in Hamburg steht an. Nach der Pause wegen der Corona-Pandemie und dem „eingeschränkten“ Sommerdom gibt es vom 5. November bis zum 5. Dezember wieder Karussells, Glühwein, Süßes und alles, was das Dom-Herz begehrt.
Doch wie wird der Winterdom in Hamburg in diesem Jahr mit Blick auf Corona ablaufen? Die Pläne dafür liegen auf dem Tisch. Und diese sehen vor, dass manche Menschen wohl draußen bleiben müssen.
Hamburg: „Wir planen in Richtung 2G“
„Wir planen in Richtung 2G“, sagt Susanne Meinecke, Pressesprecherin der Hamburger Wirtschaftsbehörde, MOIN.DE. Das würde bedeuten, dass nur Geimpfte und Genesene das Gelände betreten dürften. Die Verantwortlichen des Winterdoms würden sich damit an den Regeln in Bars und Restaurants orientieren.
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Wo in der Gastronomie in Hamburg 2G gilt, entfallen Abstandregeln. Tische und Räumlichkeiten können voll ausgelastet werden. Für Geimpfte und Genesene dürfte der Besuch des Winterdoms dann an Zeiten vor Corona erinnern. Keine Masken. Kein Abstand.
Über Details könne sie noch nicht sprechen, sagt Susanne Meinecke. Dafür müsse sie die neue Corona-Verordnung des Senats abwarten. Der kommt am Dienstag, 19. Oktober zusammen, um das weitere Vorgehen in der Hansestadt zu besprechen. Die aktuelle Corona-Verordnung gilt nur noch bis zum 23. Oktober. Also nicht mehr lange.
Hamburg: Lockerungen im Vergleich zum Sommerdom
Der Winterdom wird der zweite Dom unter Pandemiebedingungen sein. Eine 2G-Regel würde für die Besucherinnen und Besucher jedoch Lockerungen bedeuten im Vergleich zum diesjährigen Sommerdom. Die Besucher mussten im Vorfeld Tickets für bestimmte Zeitfenster buchen und es galt die 3G-Regel – also Zutritt nur für Genesene, Geimpfte und Getestete.
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Beim Sommerdom galten Sicherheitsabstände und Maskenpflicht. Nur am Tisch einer Gastronomie durfte die Mund-Nase-Bedeckung abgenommen werden und nur dort wurden auch alkoholische Getränke ausgeschenkt.
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Sören Lemke, Leiter des Dom-Referates, sagte im Anschluss an den Sommerdom: „Auf Grundlage des Sommerdom-Schutzkonzeptes, welches voll umfänglich funktioniert hat, könnten wir den Winterdom noch mal genauso durchführen. Wir hoffen jedoch auf einen positiven pandemischen Verlauf, so dass Kultur und Veranstaltungen im Allgemeinen wieder verstärkt mit reduzierten Auflagen stattfinden können.“
Nach den aktuellen Planungen sieht es ganz danach aus.
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MOIN.DE hat während des Sommerdoms in Hamburg mit Schaustellern gesprochen. Wie ernst die Lage für sie ist, kannst du >>> hier nachlesen. (kbm mit dpa)