Hamburg.
Im HVV-Netz kam es am Donnerstagmorgen zu einer großen Störung. Der Bahnverkehr im Citytunnel am Hamburger Hauptbahnhof musste eingestellt werden.
Betroffen davon waren wichtige Linien im HVV-Gebiet wie die S1, S2 oder S3. Wegen eines Alarms wurde die Feuerwehr gerufen zur Stelle gerufen. Doch das war ein fataler Fehler.
HVV: Feuerwehr rückt an, doch dann…
Denn als die Einsatzkräfte am Ort des Geschehens eintrafen, staunten sie nicht schlecht: Kein Feuer und kein Rauch.
Wie sich herausstellte, löste ein Feuermelder falschen Alarm aus. Für die Feuerwehrleute bedeutete das keinen Einsatz. Sie konnte wieder abrücken.
Große Einschränkungen im Gebiet des HVV
Ganz anders sah es da hingegen bei den Passagieren aus. Diese mussten zwischen 7.15 Uhr und 7.45 Uhr auf wichtige Bahnverbindungen verzichten. Viele von ihnen waren da gerade auf dem Weg zur Arbeit.
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Daten und Fakten zum HVV:
- wurde am 29. Februar 1965 gegründet
- umfasst das Hamburger Stadtgebiet und umliegende Gebiete in Schleswig-Holstein und Niedersachsen
- Zum Angebot des HVV zählen auch vier U-Bahn-Linien (betrieben von der Hamburger Hochbahn AG) und sechs S-Bahn-Linien (betrieben von der S-Bahn Hamburg GmbH)
- befördert laut eigenen Angaben rund 2,6 Millionen Fahrgäste am Tag
- Es gibt 10.184 Haltestellen im Verbundgebiet
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Im HVV griff man jedoch schnell ein und leitete die Züge entsprechend um. Die S1 und die S3 fuhren demnach über die Verbindungsbahn, der Bahnhof in Altona wurde nicht angefahren. Die S2 fiel hingegen gänzlich aus.
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Auch, nachdem die Sperrung wieder aufgehoben worden war, fuhren Züge der Linie S2 nicht durch den Citytunnel. (kf)