Veröffentlicht inHamburg

HVV in Hamburg: Bald so günstig wie vor 30 Jahren – Bahnfahrer können sparen

Der ÖPNV in Hamburg ist nicht gerade günstig, doch das soll sich schon bald ändern.

HVV Hamburg
© IMAGO / Hanno Bode

So bezahlst du ein Viertel weniger fürs HVV-Ticket

Mit diesem einfachen und legalen Trick musst du bis zu 25 Prozent weniger für ein HVV-Ticket bezahlen.

U-Bahn-, S-Bahn- oder Busfahren in Hamburg ist teuer. Wer von den umliegenden Stadtgebieten in die Innenstadt fahren möchte, muss für ein HVV-Ticket derzeit rund 3,60 Euro bezahlen. Für eine Rückfahrt käme der selbe Preis noch einmal oben drauf – es sei denn man zahlt statt der insgesamt 7,20 Euro nur 7,10 Euro für eine Tageskarte.

Bei mehrmaligem Fahren im Monat läppert sich der Betrag. Viele wünschen sich deshalb das 9-Euro-Ticket zurück. Denn mit einem HVV-Monatsticket sparen Vielfahrer in Hamburg zwar Geld, besonders günstig ist es dennoch nicht. Das könnte sich nun allerdings ändern.

HVV in Hamburg: Verkehrssenator ist zuversichtlich

Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks hat die Einigung zur Einführung des 49-Euro-Tickets ab Mai als wichtigen Schub für die Mobilitätswende bezeichnet. Die Verkehrsminister von Bund und Ländern hätten zentrale Hindernisse aus dem Weg geräumt und wichtige Verständigungen erreicht, um das Deutschlandticket endlich einführen zu können, sagte der Grünen-Politiker am Freitag.

„Besonders wichtig auch für Hamburg: Das Jobticket wird fest im Deutschlandticket verankert, so dass viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Zukunft zu noch attraktiveren Preisen in Hamburg mobil sein können.“


Mehr News aus Hamburg:


Auch für die mehr als 350.000 Menschen, die täglich nach Hamburg zur Arbeit kommen, werde das Deutschlandticket „zu einem extrem attraktiven Angebot“. Der HVV sei damit so günstig wie seit fast 30 Jahren nicht mehr – bei deutschlandweiter Gültigkeit, sagte Tjarks. „Das ist ein wichtiger Schub für die Mobilitätswende in unserer Stadt und eine große soziale Entlastung für viele Menschen.“

Die Verkehrsminister hätten auch festgelegt, dass Studierende in einem ersten Schritt mit der Zahlung des Differenzbetrages zwischen Semester- und Deutschlandticket bequem ein monatlich verfügbares Upgrade erhalten können. „Im zweiten Schritt und im Zielzustand sollte möglichst schnell eine bundesweite Regelung über einen Solidarbeitrag für Studierende stehen“, sagte der Senator. (dpa)