Es ist so bitter – endlich fällt die von vielen lang herbeigesehnte Maskenpflicht im HVV, und jetzt droht Hamburg ein Verkehrschaos.
Die Gewerkschaft Verdi hat mal wieder zum Streik aufgerufen, um Druck während Tarifverhandlungen auszuüben. Ausbaden müssen dass alle berufstätige Pendler in Hamburg… Insbesondere die Hochbahn findet drastische Worte.
HVV in Hamburg: Stillstand!
Warnstreik beim HVV ab Mittwoch, den 1. Februar – und das so richtig. Die Hamburger Hochbahn rechnet nicht damit, den Bus- und U-Bahn-Betrieb aufnehmen zu können. „Wir müssen davon ausgehen, dass die U-Bahnen und die Busse der Hochbahn am Mittwoch nicht fahren werden“, sagte Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum im Vorfeld. Inwieweit Betriebsleistungen während des Streiks überhaupt möglich seien, will das Unternehmen je nach Lage entscheiden.
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Die Gewerkschaft Verdi hat die Hochbahn-Beschäftigten aufgerufen, von Mittwochmorgen, 3.00 Uhr, bis Donnerstagmorgen, 3.00 Uhr, die Arbeit niederzulegen, um ihren Forderungen in aktuell stattfindenden Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen. Die nächste Verhandlungsrunde ist für Donnerstag, den 2. Februar angesetzt.
HVV in Hamburg warnt
Das dabei Hunderttausende Menschen in Hamburg in die Röhre gucken, nimmt man in Kauf. Die Hochbahn gibt an, das „wichtigste Ziel“ sei „ein verlässlicher Betrieb“, der angesichts des angekündigten Streiks aber kaum möglich erscheint.
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Stattdessen geht wohl tatsächlich wenig bis nichts am Streik-Tag. Denn mit Hoffnung auf ein vermeintliches Alternativangebot wäre laut Hochbahn ein hohes Sicherheitsrisiko verbunden, wenn sich Fahrgäste in zu volle Fahrzeuge oder auf Bahnsteigen drängeln. Auch ein möglicher Notfallfahrplan würde daran nichts ändern, sondern eher die Risiken erhöhen. „Hier haben Planbarkeit und Sicherheit für die Fahrgäste Vorrang“, hieß es.
Die Fahrgäste sollten – wenn sie auf ihre Fahrt an dem Tag nicht verzichten können – nach Möglichkeit auf S-Bahnen und Buslinien der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) ausweichen. Beide Unternehmen seien nicht von den Streiks betroffen. Die hvv-App und hvv.de informieren darüber, welche hvv-Linien fahren. Die Hochbahn werde ab sofort Fahrgäste über Durchsagen, Anzeigen auf den Fahrzielanzeigern sowie über die hvv-App und die Social-Media-Kanäle informieren.