Gute Laune, ein Bierchen, witzige Gespräche und gerne mal ein Lied. Das sind die Hauptzutaten bei „Inas Nacht“. Doch nun streicht der NDR einen Teil einer bereits abgedrehten Folge aus dem Programm. Grund sind Vorwürfe, die so gar nicht zu den zuvor genannten Punkten passen wollen.

Was ist geschehen? Wie in jeder Sendung hatte sich Ina Müller auch in den bereits abgedrehten Folgen einen prominenten Gast in den „Schellfischposten“ geladen. Und zwar niemand geringeren als Rammstein-Keyboarder Christian Lorenz, besser bekannt als „Flake“. Rammstein? Da klingelt was.

NDR streicht Rammstein-Keyboarder aus „Inas Nacht“

Richtig, die Rockband war in den vergangenen Wochen in die Schlagzeilen geraten, da schlimme Vorwürfe gegen ihren Frontmann Till Lindemann laut geworden sind. Zu laut scheinbar für den NDR. So war die Sendung noch vor Bekanntwerden der Vorwürfe aufgezeichnet worden, dementsprechend konnten sie auch in der Show nicht thematisiert werden.

„Die jetzige Ausstrahlung eines Interviews, in dem Christian ‚Flake‘ Lorenz nicht zur Debatte um Rammstein befragt wird, erscheint der Redaktion zurzeit nicht angebracht und würde bei den Zuschauenden falsche Erwartungen wecken“, heißt es daher vom NDR gegenüber dem Branchenmagazin „DWDL“.

NDR reagiert auf aktuelle Diskussionen

Gegenüber dem „Rolling Stone“ wird der NDR noch deutlicher. „Aufgrund der aktuellen Diskussionen um Till Lindemann und die Band Rammstein hat sich die NDR-Redaktion von ‚Inas Nacht‘ entschieden, die Ausstrahlung des ‚Inas Nacht‘-Gesprächs mit dem Rammstein-Musiker Christian ‚Flake‘ Lorenz für die aktuelle Staffel nicht einzuplanen. Als das Gespräch aufgezeichnet wurde, waren die aktuellen Vorwürfe noch nicht öffentlich bekannt – daher konnte Christian ‚Flake‘ Lorenz dazu nicht befragt werden beziehungsweise Stellung nehmen.“

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Die Sendung soll jedoch trotzdem Ende August gezeigt werden, dann aber ohne den Auftritt von Flake. In der Folge sind dann nur noch Sänger Sven Regener und Sängerin Birdy bei Ina Müller zu Gast.