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Jan Fedder: Jeden Tag passiert etwas Außergewöhnliches an seinem Grab – „Er würde es lieben“

Jan Fedder: Jeden Tag passiert etwas Außergewöhnliches an seinem Grab – „Er würde es lieben“

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Jeden Tag besuchen Fans von Jan Fedder das Grab des „Großstadtrevier“-Stars. Foto: BREUEL-BILD/CNTV & BREUEL-BILD/ABB

Jan Fedder bleibt unvergessen. In der Erinnerung zahlreicher Hamburger lebt der „Großstadtrevier“-Star, dessen Tod sich am 30. Dezember zum zweiten Mal jährt, weiter.

Das zeigt sich auch am Grad von Jan Fedder auf dem Friedhof Ohlsdorf.

Jan Fedder: Fans schmücken Grab

Denn noch immer pilgern viele Menschen zur letzten Ruhestätte des Schauspielers. „Täglich kommen 20 bis 50 Fans zum Grab, bringen Kerzen und Blumen mit. Kinder legen Spielzeugautos und kleine Polizeifiguren ab“, berichtet Witwe Marion der „Bild“.

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Gesten, die nicht nur die 55-Jährige bewegen, sondern auch bei Jan Fedder selbst sicher gut angekommen wären. „Jan würde es lieben“, ist sich seine Frau sicher.

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Das war Jan Fedder:

  • Jan Fedder wurde am 14. Januar 1955 geboren.
  • Er wuchs in St. Pauli auf. Seine Eltern betrieben das Lokal „Zur Überseebrücke“, das direkt im Hamburger Hafen lag.
  • Schon mit 13 Jahren stand Jan Fedder zum ersten Mal vor der Kamera.
  • Immer wieder hat Jan Fedder norddeutsche Charaktere verkörpert. Berühmtheit erlangte er durch die Rolle des Revierleiters Dirk Matthies im „Großstadtrevier“. Fast 30 Jahre lange war er Teil der Serie.
  • Im Jahr 2000 heiratete er seine Frau Marion.
  • Neben seiner Wohnung in Hamburg, die er bis zuletzt als „Junggesellenbude“ bezeichnete, besaß der Schauspieler auch ein Anwesen in Ecklak in Schleswig-Holstein.
  • 2012 wurde bei ihm die Vorstufe eines Mundhöhlenkarzinoms festgestellt.
  • Fedder starb laut Witwe Marion am 30. Dezember 2019 „am plötzlichen Herztod“ in seiner Wohnung in Hamburg.

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„Er bleibt eine Legende, gerät nicht in Vergessenheit“, sagt sie der „Bild“. Trotzdem gab es am Grab des Schauspielers auch schon Ärger. Im März hatten Unbekannte das Tor zur Grabstätte herausgerissen und in die Büsche geworfen.

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Wenig später hatten weitere Übeltäter das Absperrband der Polizei zerrissen (MOIN.DE berichtete). Bleibt zu hoffen, dass solche Taten nicht mehr vorkommen und sich die Menschen auf das Ablegen von Blumen beschränken.

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„Großstadtrevier“-Fans können sich bald über neue Folgen der beliebten Polizeiserie freuen. Am 8. November läuft in der ARD eine neue Staffel an. (lh)