Hamburg.
Das Thema Miete sorgt in Hamburg immer für Diskussionen. Wohnungen in der Hansestadt sind unheimlich teuer – und werden gefühlt immer teurer.
Die Mietpreisbremse sollte da Abhilfe schaffen – auch in Hamburg. Das Onlineportal „Immowelt“ hat nun in 40 deutschen Großstädten überprüft, ob es seit deren Einführung 2015 tatsächlich besser geworden ist.
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Hamburg: Mieten sind weiter gestiegen
Die schlechte Nachricht zuerst: In 39 der 40 überprüften Städte sind die Mieten seither weiter angestiegen. Das ist auch in Hamburg der Fall.
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Daten und Fakten zur Miete in Hamburg:
- In Hamburg zahlt man in guter Wohnlage im Durchschnitt 13 Euro Miete pro Quadratmeter
- Laut einer Umfrage des Senders NDR 90,3 und dem Hamburg Journal geben Befragte aus der Hansestadt im Schnitt 773,41 Euro Nettokaltmiete pro Monat für ihre Wohnung aus
- Damit geben sie mehr als 30 Prozent ihres Gesamteinkommens für Miete aus
- In den letzten fünf Jahren sind 40.000 neue Wohnungen gebaut worden
- Dennoch mangelt es in Hamburg an bezahlbarem Wohnraum
- Im Juli 2018 wurde die Mietpreisbremse für fünf Jahre in der Hansestadt erlassen
- Sie besagt, dass die Miete beim Abschluss eines Mietvertrags maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf
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Aber: Immerhin hat sich der Preisanstieg deutlich verringert.
Mieten in Hamburg steigen langsamer
Zwischen 2010 und 2015 stieg die Miete nämlich um stolze 29 Prozent! Zwischen 2015 und 2020 dann „nur noch“ um 14 Prozent. So scheint die Mietpreisbremse den Hamburgern zumindest etwas geholfen zu haben.
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„Immowelt“ weist aber darauf hin, dass in diese Entwicklung auch hineinspiele, dass in Hamburg relativ viel neu gebaut worden sei, speziell viele neue Sozialwohnungen seien entstanden. Das habe den Markt etwas entlastet. (wt)