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Schleswig-Holstein: Großbrand-Drama! Feuerwehr muss mit 140 Einsatzkräften anrücken

Schleswig-Holstein: Großbrand-Drama! Feuerwehr muss mit 140 Einsatzkräften anrücken

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Im Kreis Pinneberg kam es am Wocheende zu einem Großbrand-Drama. (Symbolfoto) Foto: imago images / imagebroker

Pinneberg. 

Großbrand-Drama in Schleswig-Holstein! Am Freitagnachmittag hatte ein Blitzeinschlag ein Reethausdach in Seestermühe im Kreis Pinnberg in Flammen aufgehen lassen.

Der eigentliche Brand konnte zwar bereits am Freitagabend unter die Kontrolle der Einsatzkräfte aus Schleswig-Holstein gebracht werden, doch die Nachlöscharbeiten erstreckten sich noch über die ganze Nacht! Einsatzkräfte aus Elmshorn, Seester und Neuendorf sowie des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg und des Deutschen Roten Kreuzes waren vor Ort, um das Feuer zu löschen und die Menschen aus den Flammen zu bergen.

Schleswig-Holstein: Kein leichter Einsatz für die Rettungskräfte

Aus einer Mitteilung der Polizei geht hervor, dass in der Spitze rund 140 Einsatzkräfte vor Ort waren.

Der Großbrand brachte die Feuerwehrleute ordentlich ins Schwitzen. „Immer wieder flammten in den Trümmern Glutnester auf“, beschreibt Einsatzleiter Andreas Rockel die Situation. Damit die Feuerwehr besser an die Glutnester herankommen konnte, musste ein Bagger zur Einsatzstelle herbeigefahren werden. Mit ihm konnte die Feuerwehr die Brandruine einreisen und Trümmer hochheben, unter denen das Feuer noch brannte.

Am Samstagmorgen, nach über 20 Stunden Einsatz, konnte die Feuerwehr den Brand schließlich als gelöscht melden.

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Einsatzleiter sieht Einsatz als Erfolg

Für Andreas Rockel ein Erfolg. Durch das schnelle Handeln des Teams konnte schon zu Beginn des Einsatzes verhindert werden, dass der Brand auf benachbarte Reetdachhäuser übergreift. „Vor allem das gegenüberliegende Haus war in großer Gefahr. Das Dach dampfte bereits, als wir gleich zu Beginn des Einsatzes begonnen hatten, es mit Wasser zu kühlen“, erklärt er.

Bei den Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann aus Seestermühe. Er stürzte bei dem Einsatz und zog sich dabei eine Schulterverletzung zu. Mittlerweile geht es ihm jedoch wieder besser und er konnte aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Zustand der Verletzen und Schadenhöhe unklar

Zu den anderen Verletzten, die sich während des Brandes eine Rauchgasvergiftung erlitten haben sowie zur Schadenhöhe des Feuers, machte die Feuerwehr bisher noch keine Angabe. (kf)