Foto: IMAGO / Strussfoto

Rund 2.000 süße Tiere leben im Tierpark Hagenbeck und ziehen hunderttausende Gäste jährlich an. Viele begeisterte Besucher wollen die schönen Momente im Zoo speichern und machen Fotos oder Videos.

Doch was sie später mit den Aufnahmen anstellen, kann sie theoretisch in Schwierigkeiten mit dem Tierpark Hagenbeck bringen und harte Konsequenzen haben.

Tierpark Hagenbeck: Achtung: Das darfst du nicht

Wer in den Tierpark Hagenbeck geht, will nur die Zeit dort genießen und einen unvergesslichen Tag erleben. Und natürlich vergessen viele, die Tierpark-Ordnung zu lesen. Dort steht eine Regel, die von ahnungslosen Besuchern täglich gebrochen wird: „Jegliche Veröffentlichung oder Verbreitung auch auf privaten Homepages, Social-Media-Diensten wie zum Beispiel Instagram, Facebook – bedarf unserer vorherigen schriftlichen Genehmigung. Die Veröffentlichung von Aufnahmen ohne Genehmigung ist verboten“, heißt es vom Zoo.

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Doch viele Besucher kennen diese Regel nicht. Wir haben mit einigen Fotografen und privaten Personen gesprochen, die Fotos von den Tieren im Tierpark Hagenbeck auf Instagram ohne eine Genehmigung teilten. „Ich wusste nicht, dass man dafür eine Genehmigung braucht“, lautet die häufige Antwort. Manche löschten sogar die Aufnahmen, nachdem wir sie angefragt hatten.


Ticketpreise im Tierpark Hagenbeck:

  • Kinder (4- 16 Jahre): Tierpark 19 €, Tropen-Aquarium 15 €, Kombikarte 30 €
  • Erwachsene: Tierpark 26 €, Tropen-Aquarium 20 €, Kombikarte 40 €
  • Familien (zwei Erwachsene, zwei Kinder): Tierpark 75 €, Tropen-Aquarium 55 €, Kombikarte 105 €

Tierpark Hagenbeck: Genehmigung löst heftige Diskussion aus

Eine Tier-Freundin teilte in einer Facebook-Gruppe Bilder von ihrem Ausflug und schrieb dazu: „Mit freundlicher Genehmigung vom Tierpark Hagenbeck“. Sie hatte den Zoo also nach der Veröffentlichung gefragt und die Freigabe bekommen – alles richtig gemacht.

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Der Satz sorgte jedoch für Verwirrung unter manchen Gruppenmitgliedern. Eine Frau berichtete, dass sie drei Mal im Hamburger Zoo gewesen sei und teilte nach jedem Besuch viele Aufnahmen von den Tieren ohne Genehmigung. „Keiner hat irgendwas gesagt oder gemacht“, meint sie.

Die Beitragsverfasserin antwortet: „Dann hast du bis jetzt Glück gehabt. Man muss die Fotos an die Presseabteilung des Tierparks senden und um Freigabe bitten. Für nicht-kommerzielle Nutzung wird die Freigabe erteilt. Wenn man ungefragt Fotos von den Tieren postet, kann es teuer werden.“


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Wir raten den Besuchern, die unbedingt ihre Aufnahme von den Tieren in den sozialen Netzwerken teilen wollen, die Pressestelle des Tierparks nach eine Erlaubnis fragen. Die Antwort kommt häufig am selben Tag und so können sich Gäste möglichen Stress sparen.