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Tierpark Hagenbeck zeigt endlich extrem seltene Babys, Besucher kriegen Schnappatmung – „Läuft bei Euch“

Der Tierpark Hagenbeck in Hamburg hat in diesem Jahr einen regelrechten Lauf. Zoo-Besucher sind aus dem Häuschen.

Tierpark Hagenbeck
Besucher am Tierpark Hagenbeck. Foto: picture alliance/dpa | Marcus Brandt

Im Tierpark Hagenbeck kommen Fans von Raubtieren in diesem Jahr voll auf ihre Kosten. Seit Wochen schon verzücken die süßen Tigerbabys die Besucher im Zoo und sorgen für Begeisterung – und sie sind nicht das einzige Highlight.

Denn Anfang Oktober waren weitere süße Raubkatzen auf die Welt gekommen. Und die sind alles andere als normal. Besucher im Tierpark Hagenbeck können die seltenen Tiere jetzt endlich sehen. Vorher war das nicht möglich.

Tierpark Hagenbeck: „Wir waren besorgt“

Der Nordchinesische Leopard ist eine der am stärksten gefährdeten Leoparden-Unterarten weltweit. Als Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für die Leopardenart verantwortet Hagenbecks Zootierarzt Michael Flügger die Zucht dieser Tiere in den europäischen Zoos und hilft so, die seltenen Raubkatzen zu erhalten.

2021 reiste Zuchtkater Bumi-i aus Korea in den hohen Norden, um hier mit seiner neuen Partnerin Naoli für Nachwuchs zu sorgen. Genau diese Bemühungen um die Arterhaltung der Nordchinesischen Leoparden hat am 5. Oktober Früchte getragen. Gleich drei gesunde Leopardenjungtiere erblickten im Tierpark Hagenbeck das Licht der Welt. Seither kümmert sich Mutter Naoli sehr fürsorglich um ihren Nachwuchs.

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„Wir waren besorgt, dass der erste Wurf eventuell nicht überleben könnte, weil dies bei Großkatzen relativ häufig vorkommt. Junge Raubkatzenmütter sind meist noch unerfahren und zu nervös, um sich vollumfänglich um ihre Jungtiere zu kümmern. Doch wir sind außerordentlich glücklich, dass die vierjährige Naoli sich von der ersten Minute an vorbildlich um die Kleinen kümmert“, sagt Michael Flügger, Zootierarzt bei Hagenbeck, in einer Mitteilung.

Tierpark Hagenbeck: Drei Wochen noch

Die erste Zeit verbrachten die Jungtiere im ruhigen Innenbereich der Anlage, in der extra für die Geburt angefertigten Wurfbox. Hier hatten die Jung-Leoparden ausreichend Zeit, sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen und Gerüche und Geräusche kennenzulernen. Auch Vater Bumi-i haben die Leopardenkinder bereits durch ein Gitter beschnuppern können.

Seit ungefähr 60 Jahren gab es kein frisches Blut innerhalb des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes für Nordchinesische Leoparden. Der jüngste Hagenbeck-Nachwuchs sorgt somit dafür, dass die wertvollen Gene der Elterntiere weitergeben werden und erhalten bleiben. In rund drei Wochen dürfen die Leopardenjungtiere das erste Mal ihre große Außenanlage erkunden.


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Viele Fans des Zoos bekommen beim Anblick der Bilder und Videos über die Monitore bereits jetzt schon Schnappatmung, was sich in Massen an begeisterten Kommentaren zeigt. „Meine absoluten Lieblinge bei Euch. Hoffentlich sind die Weihnachten schon draußen auf der Anlage. Da wollte ich mal wieder bei Euch reingucken“, heißt es in einem Kommentar auf Facebook. Und eine weitere Person meint zum Erfolg bei den Sibirischen Tigern und Nordchinesischen Leoparden: „Läuft bei Euch dieses Jahr bei den Raubkatzen!“