Lange Zeit war Profi-Koch Tim Mälzer auf zahlreichen Kanälen präsent. In der eigenen Kochshow und den Restaurants gab der Hamburger stets 100 Prozent, arbeitete bis er schließlich nicht mehr konnte.
2006 war Tim Mälzer schließlich am Ende seiner Kräfte und erlitt ein Burn-out. Eine Zeit, die ihn nachhaltig prägte. In diesem Moment konnte sich der Koch vor allem auf einen verlassen: Schauspieler und Freund Jan Fedder.
Tim Mälzer: „Er war derjenige, der mich verstand“
„Jan war damals der Einzige, der mich direkt und ehrlich darauf angesprochen hat. Als es mir wirklich kacke ging, war er derjenige, der mich verstand“, erzählte Tim Mälzer dem Jan-Fedder-Biografen Tim Pröse.
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Die beiden ehrlichen Gemüter verband zu diesem Zeitpunkt bereits eine lange Bekanntschaft. Früher arbeitete Tim Mälzer in einem Motorradladen auf dem Kiez, in dem Jan Fedder immer wieder Kunde war. Auch später liefen sie sich oft über den Weg.
Eine ernsthafte Freundschaft entwickelte sich, als Tim Mälzer seine schwierigste Phase durchlebte. „Er schaute auf dieses Tief genauso wie ich. Er sah mit meinen Augen und fühlte mit mir. Mal ist man der Fels, mal die Brandung“, so Mälzer über seinen Freund. Alle anderen Menschen in seinem Umfeld hätten damals nur von außen auf ihn geschaut und gutgemeinte Ratschläge erteilt.
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Das ist Tim Mälzer:
- Tim Mälzer wurde am 22. Januar 1971 in Elmshorn geboren
- Tim Mälzer ist nicht nur Koch, sondern auch Fernsehmoderator, Unternehmer, Kochbuchautor und Entertainer
- Tim Mälzer engagiert sich in diversen Hilfsorganisationen
- Seine Karriere begann Tim Mälzer als Koch in einem Hamburger Hotel
- Das bekannteste Restaurant von Tim Mälzer ist die „Bullerei“ im Schanzenviertel in Hamburg
- Seit 2014 ist Tim Mälzer in der Kochduell-Show „Kitchen Impossible“ zu sehen
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Tim Mälzer: Einladung auf den Fedder-Hof
Doch Jan Fedder ließ Taten sprechen. Und so lud er Tim Mälzer schließlich auf seinen Bauernhof ein und stand dem Koch zur Seite. Neben einer festlichen Brotzeit überraschte Fedder seinen jüngeren Freund mit warmen Socken und einer Zahnbürste und ermunterte ihn so, bis auf Weiteres sein Gast zu sein. „Jan ist oft sich selbst gegenüber unfreundlich. Aber zu seinen Gästen umso freundlicher“, berichtete Mälzer.
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Die beiden verband nicht nur eine Freundschaft, sondern die gleiche Sicht auf die Dinge. „Was viele nicht von uns wissen: Wir sind beide sehr grüblerisch und tragen latent einen großen Packen mit uns herum. Uns eint dieses Gefühl, vielleicht ist es sogar das, was uns am meisten verbindet. Aber trotz dieser Schwermut bleiben wir nebenbei auch die lustigen Clowns.“
Mehr zu Jan Fedder und seinem Leben kannst du in seiner Biografie „Unsterblich“ nachlesen. (mik)