Es war eine Schocknachricht für viele Hamburger und Reeperbahn-Fans. Das St. Pauli Museum stand Ende vergangenen Jahres vor dem Aus. Doch dann eilte Udo Lindenberg zu Hilfe.
Der Panikrocker zeigte sich großherzig und bewies, dass sein Herz auch für die Kultur schlägt. So konnte das Museum dank großzügiger Unterstützung von Udo Lindenberg doch noch gerettet werden.
Udo Lindenberg unterstützte Museum
Der 74-Jährige rief damals den berühmten Kiezfotografen Günter Zint (80) an, der das legendäre Museum gegründet hatte: „,Wie viel brauchst Du?’, fragte er mich. Das gab uns einen richtigen Schub“, sagte Zint (MOIN.DE berichtete).
Udo Lindenberg hätte es gar nicht fassen können, dass das Museum in Not war und zückte sprichwörtlich sein Scheckheft.
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Das ist Udo Lindenberg:
- Udo Gerhard Lindenberg wurde am 17. Mai 1946 in Gronau (Westfalen) geboren
- Udo Lindenberg ist nicht nur Rockmusiker, sondern auch Schriftsteller und Maler
- Sein Markenzeichen sind der Hut, die dunkle Brille und natürlich die markante Stimme
- In seinen ersten Hamburg-Jahren lebte Udo Lindenberg in einer Wohngemeinschaft u.a. mit Marius Müller-Westernhagen und Otto Waalkes zusammen
- Udo Lindenberg lebt seit Jahren im Hamburger Hotel „Atlantic Kempinski“
- Seit Ende der 90er-Jahre ist Udo Lindenberg mit der 31 Jahre jüngeren Fotografin Tine Acke liiert
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Udo Lindenberg: Museum musste umziehen
Weil der Mietvertrag an der Davidstraße in Hamburg gekündigt wurde, musste das St. Pauli Museum jetzt umziehen. Es steht jetzt im Landkreis Stade.
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Das riesige Archiv aus Erinnerungsstücken und über sechs Millionen Fotos und Dokumenten aus 250 Jahren St. Pauli musste vorübergehend anderweitig beherbergt werden.
„Ein Teil wanderte in die Galerie am Nobistor, die in dieser Woche wegen Corona wieder aufgegeben wird. Außerdem hat uns das Boardinghouse St. Pauli seit über einem Jahr zwei kostenlose Räume in der Tiefgarage überlassen, die wir nach dem Lockdown natürlich wieder räumen müssen“, sagt Zint in der „Sylter Rundschau“ (Shz).
Udo Lindenberg: Besitzer braucht sich keine Sorgen mehr zu machen
Allerdings sollen Archiv und Museum irgendwann wieder zurück nach St. Pauli. An den Ort, ohne den es Archiv und Museum gar nicht erst gäbe. Der Kultfotograf träumt vom alten Apollo-Hallenbad am Spielbudenplatz, das seit 41 Jahren leer steht.
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Neben der großzügigen Unterstützung von Udo Lindenberg und der „Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur“ von Jan Philipp Reemtsma braucht sich Zint um die Zukunft des St. Pauli Museums keine Sorgen mehr zu machen.
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In Kürze wird die „Günter Zint Experience“-Stiftung gegründet und den kompletten Bestand übernehmen. „Ich hoffe, dass dies jetzt der letzte Umzug unter meiner Verantwortung war“, sagte Zint dem „Shz“. (oa)