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A7 bei Flensburg: Widerlich, was dieser Lastwagen geladen hat – „Wenn der ausgeliefert hätte…“

A7 bei Flensburg: Widerlich, was dieser Lastwagen geladen hat – „Wenn der ausgeliefert hätte…“

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Trauriges Ende einer Transportfahrt auf der A7 bei Flensburg (Symbolfoto). Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Patrick Pleul

Auf der A7 bei Flensburg machte die Polizei einen ekelhaften und traurigen Fund.

Polizeibeamte stoppten einen Lebensmitteltransporter auf der A7 bei Flensburg – was sie im Inneren fanden, sorgt für mächtig Aufregung.

Ekel-Fund auf der A7 bei Flensburg

In dem Fahrzeug, das laut Polizei Imbissläden im nördlichen Schleswig-Holstein beliefern sollte, befanden sich viele tiefgekühlte Dönerspieße, Pommes, Hähnchenstreifen, Falafel und Chicken-Nuggets.

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Dann fiel den Beamten allerdings ein riesiges Problem auf: Die Temperatur im Transporter erschien den Beamten deutlich zu hoch.

Das kommt bei Lebensmitteltransporten in der Art leider immer wieder vor.

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Das ist Flensburg:

  • Die kreisfreie Stadt Flensburg ist nach Kiel und Lübeck die drittgrößte Stadt im Bundesland Schleswig-Holstein
  • Flensburg liegt am Ende der Flensburger Förde, dem westlichsten Punkt der Ostsee, und an der nördlichen Grenze der Halbinsel Angeln
  • Die Hafenstadt gliedert sich in 13 Stadtteile und 38 statistische Bezirke
  • In Flensburg leben rund 90.000 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
  • Die Stadt liegt direkt an der dänischen Grenze und galt lange Zeit als Zentrum der dänischen Minderheit. Heute leben rund 2.300 Dänen in Flensburg (Stand: Dezember 2019)
  • Bundesweit bekannt ist die Stadt vor allem durch die vom Kraftfahrt-Bundesamt gespeicherten „Punkte in Flensburg“

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A7 bei Flensburg: Trauriges Ende

Ein hinzugezogener Veterinär des Kreises Schleswig-Flensburg stellte fest, dass lediglich Minus 5,4 Grad vorherrschten. Die Dönerspieße hatten eine Außentemperatur von Minus 1,8 Grad anstelle der vorgeschrieben Minus 18 Grad.

Das traurige Ende der vielen Lebensmittel: 480 Kilo, darunter 16 Dönerspieße, wurden vernichtet. Die Tiere starben völlig umsonst.

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Unter einer Mitteilung der Polizei reagierten viele Menschen auf den Vorfall. „Nur gut, dass der kontrolliert wurde. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn der ausgeliefert hätte.“

„Es hat so seine Vorteile vegan zu leben“, meint ein Mann. Mehrere Menschen geben auch zu bedenken, dass sie mittlerweile schon oft von solchen Vorfällen gehört hätten. Einige verzichten sogar deswegen auf den Verzehr von Döner und Co. (rg)