Aida-Fans mussten im August starke Nerven bewahren. Die Reederei Aida Cruises gab bekannt, dass die „Aida Aura“ bald unter einer anderen Flagge über die Weltmeere schippert.

Unter der Marke „Life at Sea Cruises“ sollte aus der beliebten Kussmundflotte die „Lara“ werden (wir berichteten). Doch jetzt scheint der Aida-Verkaufsplan mächtig ins Wanken gekommen zu sein…

Aida: Zahlungsverzug

Was passiert jetzt mit dem Schiff? Eine Tragödie für viele Kreuzfahrt-Fans! Laut kreuzfahrttester.com soll trotz einer Anzahlung bisher keine weiteren Zahlungen eingegangen seien! Dieses hat fatale Folgen, denn der geplante Flaggenwechsel und die Übernahme der neuen Betreibergesellschaft verzögert sich dadurch enorm.

Es kommt noch dicker. 120 Crew-Mitglieder sollen noch auf der „Aida Aura“ sein und wurden somit auf dem Trockenen gelassen. Was mit ihnen passieren wird, steht bisher in den Sternen. Vorgesehen war, dass sie eigentlich in den Urlaub sollten oder auf andere Aida-Schiffe eingesetzt werden. Jetzt ist alles unklar!

+++Aida will mit großen Plänen durchstarten – an Bord geht es dann richtig zur Sache+++

Aida: Bremerhaven diente als Parkplatz

In der Zwischenzeit muss die „Aida Aura“ ihren Liegeplatz in Bremerhaven räumen. Miray Cruises wollte die „Aida Aura“ zunächst in die Werft nach Rotterdam bringen und dann von Istanbul aus die große Weltreise starten. Auch ein Video auf den sozialen Medien vom neuen Kapitän machte sich breit, der von einer zeitnahen Übernahme sprach.

Die genauen Hintergründe des Zahlungsverzugs sind bislang unbekannt. Wie kreuztfahrttester.com hörte, spekulieren Brancheninsider über mögliche finanzielle Schwierigkeiten beim Käufer oder ungeklärte Vertragsdetails, die den Verkauf ins Stocken bringen.

Aida: Neuer Versuch

Die Geschäftsführerin, Kendra Holmes, von Life at Sea Cruises bestätigte letzte Woche gegenüber „kreuztfarttester.com“ zwar Schwierigkeiten beim Kaufprozess des Kreuzfahrtschiffes, führte diese jedoch auf eingehende Geldwäsche-Kontrollen zurück. Sie betonte, dass die Verzögerungen nicht das Aus für das Projekt bedeuten würden. Man müsse allerdings zusammen mit dem Verkäufer noch offenen Punkte – von Formalitäten über Inspektionen bis hin zu Überweisungen – klären.

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Kreuzfahrt-Liebhaber können scheinbar aufatmen. Auf Anfrage von MOIN.DE äußerte sich Aida Cruises bisher noch nicht.