Am 9. April geht es los: Die neue „Aida Cosma“ wird endlich offiziell getauft. Seit gut zwei Wochen ist das Schiff mit Passagieren auf den Meeren unterwegs. Als Taufpatin darf sich die zweifache Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel über ihre Aufgabe freuen.
Nach einem Trainingsunfall vor ein paar Jahren ist die 31-Jährige heute in der Kommunalpolitik in Erfurt tätig. Schon vor der Taufe erfüllt sich für sie nun ein Traum seit Kindertagen: Sie darf an Deck der neuen Aida und dort durch sonst für Passagiere verschlossene Türen blicken.
Aida: Ein Blick hinter die Kulissen des Schiffes
„Das wollte ich schon immer mal machen“, erzählt die 31-Jährige, als sie einen Blick hinter die Kulissen des neuen Dampfers werfen darf. Ein Video der Aida zeigt die Szenen, in denen die Prominente ihr Patenkind trifft.
Vom Waschraum geht es in den Maschinenkontrollraum. „Es geht gerade so ein Kindheitstraum in Erfüllung“, sagt Kristina, als sie auf die „Brücke“ kommt und auf Kapitän Tommy Möller trifft.
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Daten und Fakten zu Aida:
- Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
- Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
- Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
- 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2022) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
- 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
- Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
- Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
- Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug
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Was sie direkt brennend interessiert: „Wo kann ich hupen?“. Natürlich bekommt die 31-Jährige die Gelegenheit, selbst die Hupe des Luxus-Dampfers zu betätigen: „Oh mein Gott. Ich raste aus!“.
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Am Steuer der „Aida Cosma“
Vom Steuer geht es zur Brückennock, an dem das Schiff genauso gesteuert werden kann. Hier aber elektronisch. Kristina Vogel ist begeistert: „Es ist total verrückt. Dass man einfach mit so einem kleinen Joystick einfach ein so großes Schiff irgendwie steuern kann. Das steht so in keinem Verhältnis.“
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Dafür ist nur ein winziger Hebel nötig. Eine unglaubliche Vorstellung. „Einer der schönsten Plätze hier auf der ‚Aida Cosma‘“, sagt Vogel über die Brücke des Kussmundschiffs.
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Am Ende der Führung ist für die Taufpatin klar: „Ich hab‘ mich total in meine ‚Aida Cosma‘ verliebt. Dankeschön.“ Jetzt kann die Vorfreude auf die Taufe wohl für alle richtig losgehen! (lfs)