Während die meisten Ziele von Kreuzfahrt-Schiffen bereits wieder Menschen auf eigene Faust an Land lassen, müssen sich Gäste von Aida und Co. in einem europäischen Staat nach wie vor gedulden.
Schon seit längerer Zeit hofft das Unternehmen, seinen Urlaubern in Italien wieder individuelle Landgänge ermöglichen zu können (MOIN.DE berichtete). Bislang allerdings vergebens, die Aida muss ihre Gäste weiter enttäuschen.
Aida: Italien bleibt streng
Die italienische Regierung fährt nämlich weiter einen harten Kurs und lässt nur geführte Gruppen auf ihr Staatsgebiet. Das teilte die Aida nun erneut mit.
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Daten und Fakten zu Aida:
- Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
- Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
- Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
- 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2022) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
- 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
- Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
- Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
- Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug
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Auf der Tour der „Aida Blu“ sorgt die Ankündigung regelmäßig für Enttäuschungen und Unverständnis unter den Passagieren. Das Schiff ist in Italien und Malta unterwegs, gerade befindet es sich vor Sizilien.
Eigentlich war man bei der Aida schon im Februar davon ausgegangen, dass die italienischen Behörden die Regelung lockern würden, doch daraus wurde nichts. Diese seien „strikt“.
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Aida bietet Ausflüge günstiger an
Leider verbieten auch die maltesischen Behörden den Gang an Land, wenn ein Schiff zuvor Italien ansteuerte. Dort sind immerhin geführte Touren für die Aida-Passagiere möglich.
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Wie der Blog „kreuzfahrt-aktuelles“ berichtet, hat die Reederei als Entschädigung mehrere ihrer „Komm an Land“-Ausflüge zur Buchung freigeschaltet, die sich durch einen relativ niedrigen Preis auszeichnen. Für Kinder unter zwölf Jahren sind diese kostenlos.
Der Inzidenzwert in Italien liegt aktuell bei 463 – in Deutschland bei 1.401. (rg)