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Aida: Familie will mitfahren, ist aber nervlich schon vor Abfahrt an der Grenze – „Wirklich nicht erleben“

Aida: Familie will mitfahren, ist aber nervlich schon vor Abfahrt an der Grenze – „Wirklich nicht erleben“

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© IMAGO / suedraumfoto

5 Dinge, die du noch nicht über Aida wusstest

Viele Kreuzfahrt-Urlauber genießen schon Monate vor Reisestart herrliche Vorfreude auf ihren Trip mit Aida, „Mein Schiff“ und Co.

Lange Zeit mussten Kreuzfahrer allerdings durchwachte Nächte und echte Angstzustände erleben, bevor die Reise mit der Aida beginnen konnte.

Aida: Ein Moment wie eine Nervenschlacht

Die Rede ist vom PCR-Test am Terminal. Danach mussten Passagiere 90 Minuten in ihrer Kabine warten. Ein Anruf von Aida-Mitarbeitern in dieser Zeit bedeutete meistens nichts Gutes – sondern dass der PCR-Test positiv ausfiel. Oder dass er nicht eindeutig war, was unweigerlich auch zum Verlassen des Schiffes führte und für viel Frust sorgte.

Für Reisende führte die Testung zu nervenaufreibenden Momenten. Was, wenn man positiv war und umsonst zum Hafen anreiste? Bei einem Urlaubsstart im Ausland stand gezwungenermaßen ein Aufenthalt im Hotel bevor – mal eben nach Hause fahren ging ja nicht.

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Angst hatte auch eine Frau, die kürzlich mit ihrer Familie an Bord der „Aida Nova“ ging und auf einem Blog davon berichtet. In ihrer 90-Minütigen Quarantäne überlegte sie: „Im schlimmsten Fall wären wir also mit unseren beiden Jungs nach Warnemünde angereist, nur um kurze Zeit später wieder die Rückreise antreten zu müssen. Eine Situation, die man mit Kleinkindern wirklich nicht erleben möchte.“

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Daten und Fakten zu Aida:

  • Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
  • Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
  • Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
  • 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2022) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
  • 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
  • Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
  • Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
  • Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug

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Aida: Horrormeldungen machen den Urlaub nicht zu schaffen

Wer keinen Anruf von der Crew bekam, war corona-negativ und durfte sich frei auf dem Dampfer bewegen, ebenso konnte er seine Reise stressfrei genießen – eigentlich. Denn bei der Frau sah es anders aus.

Obwohl sie und ihre Familie sich nach anderthalb Stunden frei auf dem Schiff bewegen konnten, „waren unsere vier Nächte an Bord der Aida Diva noch nicht sicher. Immer wieder wurden diverse Kabinen aufgerufen, die sich an der Rezeption melden sollten.“

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Was der Frau noch mehr Angst machte, waren die Meldungen in Facebook-Gruppen von über 150 Gästen, die sich angeblich am Vorabend von der „Aida Mar“ verabschieden mussten.

„Auch wenn es am Ende eine wirklich schöne Kurzreise war, war die nervliche Belastung vor der Kreuzfahrt wirklich kaum zumutbar“, schreibt der Mann auf dem Reiseblog „Urlaubspapa.de“.

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Allerdings können alle Urlauber, denen es genauso erging, jetzt aufatmen: Das Zittern vor dem PCR-Test am Terminal hat ein Ende! Die Aida hat die Regelung kürzlich gestrichen. Was stattdessen für ein Test gefordert wird, kannst du >>> hier lesen. (mae)