Mehrere Anzeichen deuten auf einen baldigen Abschied in der Aida-Flotte hin.
Ein Dampfer, der erst kürzlich in den Dienst gestellt wurde, könnte demnach bald verkauft werden und die Aida-Familie verlassen.
Aida: Verlässt ein Schiff die Flotte?
Die „Aida Mira“ wurde kurz vor der Pandemie von Aida Cruises übernommen. Dann brachte das Corona-Virus die Kreuzfahrt-Branche zum Stocken und stoppte damit zunächst auch alle Reisen mit dem Dampfer.
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Daten und Fakten zu Aida:
- Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
- Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
- Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
- 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2021) besteht die Flotte aus 13 Schiffen
- 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
- Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
- Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
- Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug
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Die Abenteuerreisen auf den Kussmundschiffen finden inzwischen trotz der Pandemie wieder statt, für die „Aida Mira“ gibt es aber vielleicht trotzdem kein Happy End.
Denn es gibt Gerüchte, das Schiff könnte wieder verkauft werden. Wie „Schiffe und Kreuzfahrten“ berichtet, könne die „Aida Mira“ 2022 die Flotte schon wieder verlassen. Dabei wurde gerade erst die „Aida Cara“ nach 25 Jahren Dienst aus der Flotte entlassen und verkauft. Und nun soll es schon wieder einen Abschied geben?
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Es sei bereits betätigt, dass es Anfragen zum Kauf des Schiffes gab. Zusätzlich sei bei der zuständigen Hafenbehörde ein Antrag auf einen Flaggenwechsel eingegangen – ein weiterer Hinweis, dass die „Aida Mira“ bald den Besitzer wechseln könnte.
Aida-Schiff hat noch nicht den Kurs gewechselt
Eine Einigung mit potenziellen Käufern ist aber wohl noch nicht in Sicht. Außerdem sei es in der Branche laut „Schiffe und Kreuzfahrten“ nicht unüblich, dass Schiffe trotz Verkaufswillen in der Flotte bleiben.
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Die „Aida Mira“ ist demnach noch nicht verloren und Kreuzfahrt-Fans können noch Hoffnung haben, dass der Dampfer der Flotte weiterhin erhalten bleibt.
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Reisepläne mit dem Kussmundschiff müssen also auch noch nicht ganz über Bord geworfen werden, schließlich ist das Schiff noch nicht gesunken. (fk)