Wie viel Empathie sie besitzen, zeigen derzeit viele Fans der Aida-Flotte.
Der Grund: Ein Mitglied der Crew macht sich Sorgen um seine Frau. Und die Aida-Anhänger helfen ihm.
Aida: Fans zeigen ihre Hilfsbereitschaft
Eine Shopmanagerin auf der „Aida Sol“ hatte darum gebeten, ihrem Kollegen und seiner Familie zu helfen.
Das Aida-Mitglied sei seit 2012 ein Teil der Crew an Bord eines Kreuzfahrtschiffes und fahre regelmäßig bis zu zehn Monate auf See.
Er komme von den Philippinen und sehe seine Frau und seinen Sohn daher nur selten.
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Daten und Fakten zu Aida:
- Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
- Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
- 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2021) besteht die Flotte aus 13 Schiffen
- 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
- Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
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Aida: Crewmitglied kann Geld nicht aufbringen
Die Lage der Familie sei vor einiger Zeit schlimm geworden, denn die Frau bekam die tragische Diagnose Brustkrebs. Ihr wurde geraten, sich sofort einer Operation zu unterziehen, um die Brust abzunehmen.
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Diese Operation ist mit enormen Kosten verbunden, die der Aida-Mitarbeiter und seine Familie nicht aufbringen könnten, teilt seine Kollegin mit.
Durch die Pandemie habe der Familienvater zwölf Monate keine Möglichkeit gehabt, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Dazu kamen dann noch die Kosten der Chemotherapie.
Diese könne er nur mit Krediten begleichen, die nun schwer auf seinen Schultern lasten. Deswegen habe seine Kollegin eine Spendenaktion aufgerufen.
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Aida: 10.000 Euro sollen gesammelt werden
Das Ziel ist es, 10.000 Euro für die Familie zu sammeln. Der Betrag sei ansonsten zu hoch für eine Familie von den Philippinen.
In einer Facebook-Gruppe teilen Aida-Fans die Spendenaktion weiter und versuchen dem Mitglied so zu helfen. Bis jetzt haben die Spendeaufrufe knapp 30 Prozent vom gesamten Betrag erreicht.
Wer die Familie ebenfalls unterschützen will, kann sich an die Spendenseite wenden. Dort ist auch der aktuelle Stand der Aktion zu sehen. (mae)