Aida Cruises hat viele Fans – vor Buchungen können sie sich kaum retten. Auch Preiserhöhungen können der Reederei nichts abhaben, sie können auf ihre treuen Kreuzfahrer zählen.
Doch immer wieder hagelt es auch Kritik gegenüber Aida Cruises. Erst kürzlich berichteten mehrere Urlauber über chaotische Zustände bereits vor dem Boarding (>>> hier mehr). Als nun ein Mann in den sozialen Medien Kritik über die Reederei äußert, eskaliert die Situation.
Aida: Fan-Gemeinde schlägt über die Stränge
„Ich fühle mich, als hätte ich jemanden die Sandkastenform geklaut“, schreibt der Mann in einer Aida-Facebook-Gruppe. Sicher hatte er nicht damit gerechnet, was er mit seinem vorherigen Post los gestoßen hatte.
„Leute schreiben mir Hassnachrichten über den Messenger, weil ich Aida kritisiert habe“, fährt er fort. Dass Social-Media ein hartes Pflaster ist, wissen viele, die damit zu tun haben. Doch die Anonymität birgt böse Tiefen. Dass Aida-Fans hier über die Stränge schlagen, überrascht viele in den Kommentaren jedoch überhaupt nicht…
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Aida: Es ist kein Einzelfall
„Bei den Fanboys hier darf man nie kritisch sein“, meint ein Herr in den Kommentaren. Viele empfinden es so, dass Kritik einfach unerwünscht sei – wie man aber so über die Stränge schlagen kann, versteht keiner. „Wie krank“, kommentiert eine Dame. Jemand anderes meint: „Die sind alle durchgeknallt.“
Andere berichten, bereits das Gleiche erfahren zu haben. Sie appellieren an den denunzierten Mann, sich an die Gruppen-Admins zu wenden – mit der Hoffnung, dass diese Menschen zumindest aus der Gruppe geschmissen werden.
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Doch der Hass von Aida-Fans gegenüber Kritik-Äußernden scheint sogar über die digitale Welt hinauszugehen. Eine Urlauberin erzählt, dass sie auf der „Aida Blu“ von Mitreisenden „mit Missachtung gestraft“ wurde, da sie auch mit anderen Reedereien unterwegs sei. „Nichts geht über Aida“ soll der Aida-Fan gesagt haben.
„Wenn User per Messenger unhöflich bis hin aggressiv werden, würde ich mir sehr gut überlegen, ob Aida die richtige Reederei für einen ist“, wirft jemand ein. Ein weiterer Grund für ihn, nicht mehr mit der Reederei zu fahren.