Ob Planung lange im Voraus, Last-Minute Angebot oder kostenloser Schnapper durch einen Upgrade – für eine Reise mit Aida, „Mein Schiff“ und anderen Kreuzfahrt-Flotten müssen Passagiere ordentlich Geld auf den Tisch legen.

Auch andere Urlaube sind nicht günstig. Für einen All-Inclusive-Urlaub in der Sonne müssen Reiselustige auch Beträge zahlen, die selten unter den vierstelligen Bereich gehen. Unter Aida-Urlaubern brechen zuletzt wieder viele Diskussionen aus. Sind die Preise etwa angestiegen?

Aida: Was gibt es zu welchem Preis?

Was für den einen Urlauber völlig im Rahmen ist, bezeichnet ein anderer als Wucher. Am Ende liegt das Preis-Leistungs-Verhältnis wohl oft auch im Ermessen des Buchenden und nur bei einer objektiv deutlichen Steigerung wird es kritisch.

Bei den Kreuzfahrten von Aida Cruises und anderen Reedereien macht der Zeitpunkt der Buchung oft den Kosten-Unterschied. So variieren die Preise deutlich, wenn man beispielsweise noch ein Last-Minute Angebot erwischt, bei dem die Reederei oft nochmal die letzten Kabinen für Preise anbietet, bei denen Frühbucher empört aufatmen, weil sie möglicherweise vor längerer Zeit noch deutlich mehr gezahlt haben.

+++ „Mein Schiff“: Es ist raus! Hier zahlen Urlauber in Zukunft drauf +++

Mit dem Vario-Tarif können Aida-Reisende oft schon günstiger wegkommen. Zwar fällt der Tarif oft günstiger aus, dafür können Urlauber eine böse Überraschung in Sachen Kabine erleben und Services wie Getränkepakete, Social Media Flat, Datenvolumen und Umbuchungen kosten extra.

Im Aida Premium oder Premium All-Inclusive-Tarif zahlen Passagiere zwar in der Regel mehr, können sich dafür aber vergleichsweise in einigen Themen entspannt zurücklehnen. Einen Mittelweg bietet hier der Vario All-Inclusive-Tarif an, bei dem die Social-Media-Flat und Getränkepakete beispielsweise keinen Aufpreis mehr für Reisende bedeuten.

Aida-Preise sorgen für Diskussionsstoff

Für eine Innenkabine werden bei einem Schnäppchen-Angebot für eine Nordwegen-Reise ab Warnemünde beispielsweise 84 Euro pro Nacht fällig, während bei einer Reise in der Junior-Suite mit Lounge ganze 214 Euro die Nacht gezahlt werden muss. Da können alleine in Sachen Kabine schon hunderte Euros zwischen den Gesamt-Reisepreisen liegen.

In Zeiten von Corona konnten Aida-Passagiere, die sich mutig auf die ausgedünnten Schiffe gewagt haben, noch oft von richtigen Schnäppchen-Angeboten profitieren. Mittlerweile haben die Kreuzfahrt-Preise schon wieder ein reguläres Niveau erreicht.

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Urlauber streiten sich in den sozialen Medien: Für viele Menschen sind laut Kommentaren die Kreuzfahrten nicht mehr bezahlbar. Einige schieben höhere Kosten auf die aktuellen Flugpreise, andere geben der Reederei die Schuld. Wer sich gut informiert und sich genau überlegt, was im Urlaub wirklich nötig und gewollt ist, wird auf jeden Fall bessere Karten haben.

Im Zweifel können Beratungsstellen und Reisebüros mit Erfahrung im Kreuzfahrt-Bereich gut beraten, wann Reiselustige was am besten buchen. Frühzeitig buchen oder kurz vor der Reise die Augen offen zu halten kann sich teilweise lohnen. Am Ende entscheiden Angebot und Nachfrage auf dem Markt. Fakt ist: Im Gegensatz zu Pandemie-Zeiten haben die Reedereien weniger Schwierigkeiten, die Schiffe voll zubekommen.